Hallo,
mich beschäftigt schon länger eine Frage.
Ich habe zwei Kinder. Beide Schwangerschaften und Geburten sind bisher Gott sei Dank völlig komplikationslos verlaufen.
Nun wünschen wir uns ein drittes Kind und irgendwie habe ich Angst, dass etwas passieren und ich bei der Geburt sterben könnte.
(Diese Angst ist wohl aufgetreten, weil ich im Krankenhaus mitbekam, dass eine Mutter die Geburt nicht überlebte.) Vorher habe ich mir darüber nie Gedanken gemacht.
Ich habe Angst, dass meine Kinder dann keine Mutter mehr hätten. Ich liebe sie doch so sehr.
Kommt es in der heutigen Zeit und mit den medizinischen Möglichkeiten noch häufig vor, dass Frauen bei der Geburt sterben?
Viele Grüße Brummsummsel
von
Brummsummsel2018
am 24.04.2019, 10:29
Antwort auf:
Geburt -auch heut zu Tage noch ein Risiko?
Hallo,
hier kann ich Sie beruhigen, dass dieses ein extrem seltenes Ereignis ist, dass die Mutter zum Zeitpunkt der Geburt verstirbt. Selbst habe ich das bei Anwesenheit von sicherlich einigen 1000 Geburten in knapp 30 Jahren nicht erlebt.
Da schließt natürlich nicht aus, dass wir orientiert am individuellen Risiko mit der Patientin und der Frauenklinik das Vorgehen abstimmen sollten.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 24.04.2019
Antwort auf:
Geburt -auch heut zu Tage noch ein Risiko?
Ich will mich da nicht groß einmischen, da die Frage ja an den Experten gerichtet war. Ich meine, dass Autofahren ein um vielfach größeres Risiko birgt als eine Schwangerschaft. Mein Mann hatte auch Angst, dass ich sterben könnte. Wenn ich mir aber ansehe, wie viele tödliche Verkehrsunfälle jeden Tag passieren, sollte man m.E. eher davor Angst haben.
Ich persönlich würde aber wegen des Risikos, das leider nicht Null ist, nicht in ein kleines Provinzkrankenhaus gehen. Ich war wiederholt in einem Krankenhaus mit rund 2000Geburten und Kinderklinik. Dort habe ich mich sehr sicher und gut aufgehoben gefühlt.
von
Nichtschwimmerin
am 24.04.2019, 11:28
Antwort auf:
Geburt -auch heut zu Tage noch ein Risiko?
Vielen Dank, das beruhigt mich nun doch ziemlich und ich denke, ich kann so mit einem besseren Gefühl alles planen und angehen.
Das Krankenhaus, in dem ich vorher entbunden habe, war eins, was eigentlich einen sehr guten Ruf hat, sie entbinden auch Beckenendlage auf natürliche Weise, wenn man es möchte und ich fühlte mich dort an sich gut aufgehoben.
von
Brummsummsel2018
am 24.04.2019, 22:08