Gebärmuttersenkung durch schweres heben?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Gebärmuttersenkung durch schweres heben?

Hallo Dr. Bluni Ich habe eine Frage die sich auf nach der Schwangerschaft bezieht... Vor 3 Monaten hab ich meinen Sohn spontan entbunden in der 38 ssw nach Blasensprung.... Die Geburt dauerte 16 Stunden es ging schleppend voran und leider musste ich eine pda bekommen... Ich habe eine Skoliose... Und der kleine hat lange gebraucht um ins Becken rein zu rutschen... In der schwangerschaft hatte ich auch immer wieder mal ein Druck Gefühl nach unten und im unteren Rücken und leisten ziehende schmerzen.... Nach der Geburt hab ich erst überhaupt keine Probleme gehabt... Doch ich habe im Effekt ohne nachzudenken eine 7 kg schwere Kiste ins obere regal gewuchtet dabei hab ich einen ziehenden Schmerz verspürt... Jetzt hab ich seit ein paar Tagen unterleibsschmerzen und Schmerzen im unteren Rückenbereich... Ein Druck Gefühl nach unten... Und allgemein es fühlt sich unwohl an... Ich habe Angst das sich meine Gebärmutter gesenkt haben könnte... Wie erkenne ich das.... Bei meinem Frauenarzt kann ich erst in 1 Woche vorbei kommen... LG

von Giulia MC am 01.10.2019, 14:11



Antwort auf: Gebärmuttersenkung durch schweres heben?

Liebe Giulia, eine Senkung wird natürlich nur die Frauenärztin/Frauenarzt nach einer Untersuchung erkennen können. Diese entsteht aber nicht durch ein einmaliges Ereignis, wie zum Beispiel das Heben schwerer Dinge. Vielmehr wird Sie verursacht durch bestimmte Voraussetzungen beim Bindegewebe der Mutter, dem Gewicht des Kindes und insbesondere häufiger finden wir es eben bei sehr langen Geburtsverläufen, wie von Ihnen beschrieben. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 01.10.2019



Antwort auf: Gebärmuttersenkung durch schweres heben?

Du kannst es tasten. Ich habe selbst eine Senkung, der Muttermund sitzt bei mir recht nah hinter dem Scheideneingang. Ist aber auch zyklusabhängig. Wenn die Periode kurz bevor steht, ist er ca 2 cm hinter dem Scheideneingang. Zum Mittelpunkt des Zyklus steht er höher. So kurz nach der Geburt wird er wohl auch bei dir noch tiefer sitzen. Eine Senkung ist es erst, wenn es nach einigen Monaten immer noch so tief sitzt. Mein Rat ist, mach Beckenbodenübungen, lass dir Physiotherapie von deiner Gynäkologin verschreiben und nimm die Rückbildung ernst. Nichts heben oder tragen, was schwerer ist als da Baby und beim heben IMMER ausatmen, das verringert den Druck auf den Beckenboden.

von wowugi80 am 01.10.2019, 14:38



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