Gardnerellen -wie gefährlich in Schwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Gardnerellen -wie gefährlich in Schwangerschaft

Hallo Herr Dr. Bluni, ich war gestern beim Notdienst, weil ich seit ca. einer Woche immer wieder ein Brennen in der Scheidengegend hatte, das nicht besser wurde. (bin jetzt in der 31. SSW). Heraus kam, dass ich Bakterien (Gardnerellen) in der Scheide habe. Jetzt mache ich mir natürlich Sorgen wegen vorzeitigen Wehen oder Blasensprung. Wie lange muss so eine Infektion denn unerkannt sein, damit sie gefährlich wird? Und kann die Infektion nach oben steigen, auch wenn der Muttermund zu ist? Mit der Behandlung habe ich gestern gleich angefangen und hoffe, sie hilft schnell! Viele Grüße, LadyInBlack82

von LadyInBlack82 am 15.07.2012, 19:25



Antwort auf: Gardnerellen -wie gefährlich in Schwangerschaft

Hallo, wenn dieses auch immer so dargestellt wird, ist es sicher noch lange nicht so, dass nun jede Frau mit einer bakteriellen Infektion vorzeitige Wehen haben wird oder eine Frühgeburt bekommt. Das Problem "Fühgeburtlichkeit" ist sicher viel komplexer, wir aber leider Gottes immer häufiger in allen Medien etwas verkürzt dargestellt. Das bedeutet, dass wir bei sicher den meisten Frauen mit einer entsprechenden Therapie solche Folgen verhindern können. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 15.07.2012



Antwort auf: Gardnerellen -wie gefährlich in Schwangerschaft

Hallo Herr Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort! Aber eine Frage beschäftigt mich immer noch: Wie lange muss denn ne Infektion unentdeckt/unbehandelt bleiben, um in die Gebärmutter aufzusteigen? Geht das wirklich so schnell? Viele Grüße, LadyInBlack82

von LadyInBlack82 am 16.07.2012, 10:40



Antwort auf: Gardnerellen -wie gefährlich in Schwangerschaft

Hallo, dazu liegen keine Daten vor, aber es ist auch so, dass es immer auf Infektionen an den Eihäuten sein können, die in der Scheide aber gar nicht zu erkennen sind. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 16.07.2012