Guten Morgen Herr Dr. Bluni, ich habe gestern von meiner Frauenärztin die Auswertung zum oGTT/Zuckerbelastungstest (75g Glukose) bekommen. Die Werte sehen wie folgt aus: Nüchternwert: 4,29 mmol/l (< 5,1) Wert nach 1 Stunde: 8,62 mmol/l (< 10) Wert nach 2 Stunden: 8,41 mmol/l (< 8,5) in mg/dl wären das 77/155/152 Laut Ärztin ist der Test somit wohl in Ordnung, da alle Werte unter den Grenzwerten liegen. Nur der 2h Wert wäre wohl fast erreicht bei einem Grenzwert von 8,5mmol/l. Nun gibt es aber unterschiedliche Tabellen mit Grenzwerten. Laut Grenzwerten ab 2011 sind die Werte ok, laut Tabellen vor 2011 sind die Werte eindeutig überschritten. Verschiedene Bekannte von mir mussten aktuell in ihrer SS auch den oGTT machen. Hier wurden jedes Mal die "alten" Grenzwerte bei den Diabetologen herangezogen also... 92/140/120 mg/dl. Sobald Werte in der Auswertung darüber waren wurde gehandelt. Entweder mit diätischen Maßnahmen und/oder sie mussten Insulin spritzen. Nun bin ich verwirrt. Schließlich möchte ich nur das Beste für meine Zwillingsmädels und nicht riskieren in der SS. Wenn die Werte erhöht sind, sollte man doch etwas tun. Oder? Was meinen Sie? Sollte ich bei meinen Werten meine FÄ nochmal ansprechen und um Klärung bitten? Wie schätzen Sie meine Werte ein? Warum gibt es unterschiedliche Grenzwerte, welche so extrem voneinander abweichen? Und noch 1 Frage, welche mic irritiert hat. Ist es normal, dass die Praxis die Glukoselösung mit 75g Traubenzucker selbst "anrührt"? Ich dachte es gibt "genormte" Trinklösungen für diesen Test? Ich freue mich über eine Rückinformation von Ihnen. Vielen Dank. Mit besten Grüßen Suerte
von suerte am 09.04.2013, 07:41