Hallo Dr. Bluni,
Ich weiss dass es dazu schon einträge gibt und hab diese auch schon gelesen, aber ich wollte ihre meinung auf meinen Fall bezogenhören.
Ich bin 30, hab einen 4 jährigen sohn ohne grössere Porbleme( leichte blutungen am anfang und dann vorzeitige wehen, aber bei 37+0 erst entbunden) bekommen und jetzt in 1,5 jahren 2 fg. Einmal eine geminianlage die sich nicht entwickelte und ausgewchabt werden musste und eine biochemische ss im januar. Jetzt bin ich wiedr schwanger in der 5.ssw bisher problemlos, nehme aber vorsichtshalber 3x2 utrogest.
Im juni, da wär ich in der 11./12. ssw hätten wir eine woche Kos gebucht. Meinen sie der Flug ist bei meiner vorgeschichte vertretbar?
Oder zählt das als Riskoschwangerschaft?
Und wenn nicht ist das ein fall für die reiserücktrittversicherung?
von
Sue175
am 22.04.2016, 18:20
Antwort auf:
Fliegen in frühschwangerschaft
Hallo Sue,
1. und zunächst einmal zählt die nur biochemisch nachgewiesene Schwangerschaft nicht als Fehlgeburt per Definition.
2. demzufolge wäre es ja nur eine Fehlgeburt gewesen. In den Empfehlungen zum Frieden in der Frühschwangerschaft heißt es - wenn wir mal von anderen Risiken, absehen die ausgeschlossen werden sollten - das bei Neigung zu Fehlgeburten ( und das ist hier überhaupt nicht weiter ausgeführt) vom Fliegen abgeraten werden sollte.
3. das bedeutet, dass er einer Frau nach einer frühen Fehlgeburt eben nur aus diesem Grunde sicherlich nicht vom Fliegen abraten müssen. Letztlich kann natürlich niemand vorhersagen,wie dann der Verlauf sein wird.
4. ansonsten ist, wenn es keine sonstigen Besonderheiten gibt, gegen das Fliegen in der Frühschwangerschaft nichts einzuwenden. Dazu besprechen Sie sich aber bitte immer auch mit der betreuenden Frauenärztin/Frauenarzt.
Herzliche Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 22.04.2016