Hallo Herr Dr. Bluni
Sowohl meine Mutter als auch ihre Mutter hatten eine Fehlgeburt in ihrer zweiten Schwangerschaft. Bei meiner Mutter muss das im 4. oder 5. Monat gewesen sein, bei meiner Großmutter weiß ich es nicht. Beide haben danach noch weitere, gesunde Kinder (1 bzw 2) bekommen
Ich war schon in meiner ersten Schwangerschaft etwas nervös, bis der Zeitraum ohne Vorkommnisse vorüber war, bemerke aber, wie sehr ich mir deswegen Gedanken mache, sobald wir über den Zeitpunkt für Kind 2 sprechen.
Ist mein Fehlgeburtenrisiko erblich erhöht? Oder ist das einfach Zufall, dass es bei beiden meiner Vorfahren so war?
Vielen Dank und viele Grüße
von
CajunShrimp
am 02.07.2019, 13:43
Antwort auf:
Fehlgeburtrisiko vererbbar
Hallo,
es gibt hier keine Vererbung. Was es aber geben kann, sind mögliche Ursachen, die vererbt werden können. Dazu können zum Beispiel Gerinnungsstörungen gehören.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 02.07.2019
Antwort auf:
Fehlgeburtrisiko vererbbar
Da statistisch gesehen das Fehlgeburtsrisiko bei 25 bis 50% liegt ( bei Schwangerschaften, die NACH dem Ausbleiben der Periode festgestellt werden), kann in deiner Familie nicht von einem erhöhten Fehlgeburtsrisiko ausgegangen werden.
Das kann ja immer passieren und ist von der Natur gut geregelt.
von
3wildehühner
am 02.07.2019, 13:55
Antwort auf:
Fehlgeburtrisiko vererbbar
Fast jede Frau hat irgendwann eine oder mehrere FG. Nur merken die wenigsten es weil es sehr oft stattfindet bevor Frau überhaupt weiss das sie schwanger ist. FG gehören, so hart sie sind, einfach dazu. Sie werden aber immer mehr stigmatisiert. Wir haben verlernt mit diesen umzugehen, viele Frauen verschweigen sie sogar.
Wenn es zu einer kommt dann also weniger weil geerbt. Sondern eher weil eine Schwangerschaft als solche extrem anfällig ist. Man muss sich nur mal überlegen wie schnell da ein kleines Wesen aus ein paar wenigen Zellen heranwächst. Da sind die Gefahren das was schiefgeht einfach extrem hoch.
von
Felica
am 02.07.2019, 18:46