Frage: Fehlgeburt risiko erhöht

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Leider habe ich eine Fehlgeburt erlitten, die Schwangerschaft ist bei 6+ 0 sonografisch stehengeblieben, zwei Wochen später natürlicher Abortus completus. Ich habe bereits zwei gesunde Kinder, dies war meine erste Fehlgeburt. Die Gynäkologin führt sie ursächlich darauf zurück, dass ich in der fünften SSW eine heftige Influenza A hatte. Nach dieser Erkrankung merkte ich in der Tat ein deutliches Nachlassen von schwangerschaftssymptomen. Ich habe aber auch gestillt in dieser Schwangerschaft. Das habe ich aber auch in der zweiten Schwangerschaft gemacht, es gab nie Komplikationen und das stillen hat bis zur Geburt (eine Woche nach ET) keine Wehen ausgelöst. Unter Vollstillen habe ich nach drei Monaten meine Regel bekommen und bald ovulatorische Zyklen gehabt, die Gebarmutterschkeimhaut war super aufgebaut und es waren immer genau 14 Tage zwischen Eisprung und Menstruation also kein Hinweis auf lutealinsuffizienz. So hatte ich grünes Licht zum Stillen in der Schwangerschaft und meine Frauenärztin meint, bei einer erneuten Schwangerschaft kann ich weiter stillen. Mein Kleiner trinkt noch ca 3- 5, x nachts und tagsüber ca 4- 5 x, aber das war beim grossen in der zweiten Schwangerschaft auch ähnlich ohne dass es geschadet hat. Was meinen Sie dazu? Herzlichen Dank! Anni

von Ann-Kristin am 12.03.2020, 23:18



Antwort auf: Fehlgeburt risiko erhöht

Hallo Anni, zum Thema Stillen u. Schwangerschaft haben wir auf der Seite https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/stillen-und-erneute-schwangerschaft.htm einen hilfreichen Text hinterlegt, weil diese Frage häufiger kommt. In vielen Fällen spricht gar nichts dagegen. Nur in einigen wenigen Situationen gibt es Expertenmeinungen, die empfehlen, darauf zu verzichten, wenn es für diese Empfehlung auch nur eine recht dünne Datenlage gibt. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 13.03.2020



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