Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin zur Zeit am Ende der 5. SSW und war heute beim Arzt, da ich seit ein paar Tagen Blutungen habe. Im Ultraschall (der vielleicht 10 Sekunden gedauert hat) konnte man eine Fruchthöhle sehen. Die Ärztin meinte, das abgehende Blut sei Schleimhaut und Gewebe und dass ich eine Fehlgeburt habe. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass es doch eigentlich wie immer aussieht, woraufhin er schon fast verärgert meinte, dass die Fruchtblase sich sicher am auflösen wäre. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat er dann mit einer Zange versucht, den Muttermund zu öffnen, was jedoch nicht geklappt hat. Da der Muttermund komplett verschlossen ist, soll bei mir nächste Woche eine Ausschabung gemacht werden. Ich habe bereits 2 gesunde Kinder und in beiden Schwangerschaften hat man damals zu dieser Zeit genauso viel bzw. beim ersten Kind sogar noch gar nichts gesehen. Kann man wirklich anhand des abgehenden Blutes schon beurteilen, dass es eine Fehlgeburt ist? Sieht man es sicher anhand der Fruchthöhle? Für mich sahen die Ultraschallbilder nicht anders aus, wie in den vorherigen Schwangerschaften aber ich bin auch kein Experte. Ich möchte nur nicht die Ausschabung vornehmen lassen und am Ende war es vom Arzt eine Fehldiagnose. Habe ich ein Recht darauf, dass ein anderer Arzt noch einmal einen US durchführt? Oder wird dass dann von der Krankenkasse nicht übernommen?
von Christina1984xy am 11.10.2019, 14:21