Sehr geehrter Herr Bluni, ich hatte genau vor drei Wochen eine Fehlgeburt. Eine Woche vor der FG war ich bei meinem Frauenarzt zur NT-Messung. Der Ultraschall war optimal. Alles war in Ordnung. Danach wurde mir Blut abgenommen. 4 Tage nach der Untersuchung (Freitag) bekam ich Blutungen. Bin sofort zum Arzt und er hat mir Bettruhe verordnet. Mit dem Baby war alles in Ordnung. Die Blutungen waren nicht so stark. Auch am Samstag nicht. Am Sonntag sind wir in die Klinik, um zu schauen ob alles in Ordnung ist. Was es auch war. In der Nacht auf Sonntag zum Montag bekam ich ganz schreckliche Unterleibsschmerzen und starke Blutungen. Dann passierte die Fehlgeburt im Badezimmer. Als ich nach der FG bei meinem Arzt war, meinte er dass meine Blutwerte sehr niedrig gewesen sind (von dieser NT-Untersuchung). Er meinte, dass die Ursache für diese späte FG höchstwahrscheinlich darin lag, dass mein Körper das Baby als Fremdkörper angesehen hat … so ähnlich wie bei einer Transplantation. Er meinte auch, dass mein Körper jedoch gelernt hat und sich nun daran erinnert. Sprich bei einer erneuten Schwangerschaft innerhalb der nächsten 6-9 Monate das Risiko einer FG sinken würde, weil mein Körper weiss dass das kein Fremdkörper ist. Bei einer Schwangerschaft zu einem späteren Zeitpunkt wäre das Risiko wieder gleich hoch. Ich verstehe das alles nicht. Wieso ist es überhaupt zur FG gekommen, wenn doch alles in Ordnung war. Hätte man vorsorglich was tun können? Aufgrund welcher Werte kommt mein FA dazu, das zu meinen? Kann diese Begründung der FG stimmen? Wenn ja, wie kann es denn dazu kommen? Aufgrund welcher Daten, kann man darauf schließen? Kann man diese Werte auch vorher messen und nicht erst bei einer NT-Untersuchung? Über eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ich verstehe das alles nicht und ich weiss nicht mehr weiter. Vielen Dank. mia__c
von mia__c am 05.11.2012, 13:00