Fehlgeburt durch retroplazentares Hämatom

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Fehlgeburt durch retroplazentares Hämatom

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre Antwort. Es ist aber doch schon bei mir die zweite FG oder zählt das Ereignis vom letzten Jahr nicht als solche, weil es so früh gewesen ist? Sie halten es also für unwahrscheinlich, dass das Hämatom die Versorgung zum Kind abgeschnitten hat und dass dieses Hämatom durch einen sekundären Gelbkörperhormonmangel entstanden sein könnte, sondern gehen eher davon aus dass die Blutung vom Kind selbst verursacht wurde und durch genetische Defekte hervorgerufen wurde. Verstehe ich das so richtig? Viele Grüße Lena

von Mumin2008 am 27.12.2015, 17:25



Antwort auf: Fehlgeburt durch retroplazentares Hämatom

Hallo Lena, ja, das verstehen Sie absolut richtig. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 28.12.2015



Antwort auf: Fehlgeburt durch retroplazentares Hämatom

Hallo! die Aussage deines Arztes, dass das Hämatom Grund für die Fg gewesen sein kann, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. ich hatte jn meiner ersten SS nämlich auch eines, relativ gross sogar, und mir wurde gesagt, dass ein solches Hämatom sehr oft in der Früh-ss vorkommt, meistens bedingt durch ein sehr schnelles Wachstum des Uterus, aber dass das keine Folgen für das Baby hat. Bei mir ging das schon nach wenigen Tagen von allein wieder weg, ohne Blutung, Schmerzen oder sonstiges und genau das wurde mir auch zuvor schon beim FA gesagt. Deine erste FG war do früh, dass du wohl davon ausgehen kannst, dass sich die Eizelle da garnicht erst richtig einnisten konnte, was sehr häufig passiert, jedoch oft unbemerkt bleibt, weil die Frau dann eben davon ausgeht, einfach zeitgemäß ihre Periode bekommen zu haben, da muss es also garkeine Ursache gegeben haben und du solltest dich deswegen nicht zu sehr vor einer erneuten FG ängstigen! Lg

von aline.w. am 28.12.2015, 14:21



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