Frage: eventuell Behinderung

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Ich brauche Ihren Rat. Meine Frauenärztin hat jetzt festgestellt das ich schwanger bin. Ich bin jetzt in der 7. Woche Es war eigentlich nciht mehr geplant. Nun hab ihc folgendes Problem ich nehme 2 Verschiedene Antidepressiva. Mein Neurologe hält von der Schwangerschaft überhaupt nix. Er meint er kann die Medikamente jetzt nicht einfach mehr absetzen. Ich bin auch schon zu alt für ein kind(39 jahre). Dann gibt es ein Problem mein Freund hat das Recklingshausen-Syndrom. Nun hab ihc Angst das das Kind es auch bekommt. Hab erst am 15.7 bei meiner Frauenärztin ein Termin da nimmt sie Blut ab und nochmal Ultraschall. Sie hatte letztens auch irgendwas gesehen das was nicht in Ordnung ist. Ich weiss jetzt einfach nicht mehr weiter, ein behindertes kind wollte ich nicht. Auf eine antwort würd ich mich sehr freuen lg

von Nica74 am 05.07.2013, 15:46



Antwort auf: eventuell Behinderung

Liebe Nica, 1. auch eine Frau mit 39 Jahren kann selbstverständlich schwanger werden, ohne sich zu sorgen, denn, wenn auch das Risiko für gewisse Schwangerschaftskomplikationen und die Geburt eine Kindes mit einer genetischen Störung, wie einem Down-Syndrom höher ist, werden sicher immer noch die allermeisten Frauen ein gesundes Kind auf die Welt bringen. 2. darüber hinaus haben Sie ja auch die Möglichkeit, eine genetische Beratung und auch zusätzliche Untersuchungen der Pränataldiagnostik in Anspruch zu nehmen, um das Risiko für o.g. genetische Störungen berechnen oder per Fruchtwasseruntersuchung ausschließen zu lassen. Der differenzierte Ultraschall um die 20.SSW in einem Zentrum für Präntaldiagnostik kann darüber hinaus auch etwaige Fehlbildungen zum großen Teil erkennen/ausschließen. Sie finden dazu in unserer Stichwortsuche unter dem Stichwort "Pränataldiagnostik" sehr ausführliche Informationen. 3. auch eine Frau mit Depression und medikamentöser Therapie darf schwanger werden, wenn sie klinisch stabil ist und in der Schwangerschaft engmaschig durch eine Psychotherapeutin/Psychotherapeuten begleitet wird. Dabei sind auch sehr viele Antidepressiva in der Schwangerschaft einsetzbar. 4. bei der Recklinghausen-Krankheit/Morbus Recklinghausen/Neurofibromatose handelt es sich nicht um eine Fehlbildung, aber sie ist genetisch bedingt und zum Risiko für ein Kind, dass Sie auf die Welt bringen, werden Ihnen die Fachleute in der genetischen Beratung sicher sehr hilfreiche Informationen liefern können. Es gibt wohl zwei Typen der Neurofibromatose und bei einer von ihnen kommt die Errkrankung in etwa 50 Prozent der Fälle familiär vor, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit der Vererbung an die Nachkommen etwa 50 Prozent beträgt. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 05.07.2013



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