Frage: erneute Schwangerschaft

Wir haben am 01.07.11 eine kleine Tochter bekommen. Es ist mein 12. Kind und die Geburt war unproblematisch nach 30 Minuten beendet. Ich werde die Kleine wie alle anderen Kinder 6 Monate stillen und dann langsam abstillen. Im November 2011 werde ich 45 Jahre alt und wir wünschen uns noch ein weiteres Kind. Bevor die letzte Schwangerschaft zustande kam, hatte ich innerhalb von 9 Monaten 3 Fehlgeburten. Auf was muß ich mich Erfahrungsgemäß einstellen, wenn wir unserem Kinderwunsch nachgehen wollen. Wie hoch ist die Fehlgeburtrate und mit welcher Wartezeit bis zum Eintritt einer erneuten Schwangerschaft muss ich nach dem Abstillen in etwa rechnen. Wie kann ich das Eintreten einer erneuten Schwangerschaft unterstützen. Mir ist sehr wohl klar, dass sie kein Prophet sind aber evtl. ist aufgrund ihres reichhaltigen Erfahrungsschatzes doch eine Prognose zu stellen. Vielen Dank für Ihre Antwort.

Mitglied inaktiv - 10.07.2011, 13:14



Antwort auf: erneute Schwangerschaft

Hallo, sofern Ihnen aus medizinischen Gründen Ihre Frauenärztin/Frauenarzt noch zu einer weiteren Schwangerschaft raten kann - nach immerhin 12 Geburten ergeben sich bekanntermaßen auch mehr Risiken für die Schwangerschaft. und Geburt, von Ihrem Alter mal ganz abgesehen - dann werden in aller Regel zumindest 12 Monate Wartezeit bis zur nächsten Schwangerschaft empfohlen. Beeinflussen können Sie das Eintreten einer Schwangerschaft nicht, jedoch sinken die Chancen einer Spontanschwangerschaft mit zunehmendem Alter, wohingegen die einer Fehlgeburt steigen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 10.07.2011



Antwort auf: erneute Schwangerschaft

Ich bin zwar nicht Dr. Bluni, aber ich denke, dass Du da von weiteren Fehlgeburten ausgehen kannst, da Du schon ein gewisses Alter erreicht hast. Der Körper wird ja auch nicht jünger, auch wenn er schon erfolgreich 12 Kinder ausgetragen hat. BTW: Respekt! Ich frage mich nur wie man ein paar Tage nach der Geburt des 12.!!!!!! Kindes bereits über das nächste Kind nachdenkt. Ich hätte die ganze Zeit das Gefühl ich würde keinem meiner Kinder mehr gerecht werden, aber das ist ja Eure Sache. Viel Erfolg jedenfalls. LG steffmech

Mitglied inaktiv - 10.07.2011, 14:38



Antwort auf: erneute Schwangerschaft

Ich kann deine Frage schon verstehen. Du denkst vielleicht, die Mama hat einen Sprung in der Schuessel in dem Alter, nach vielen Kindern und so zeitnah an ein weiteres Kind zu denken. Mir geht es wohl wie Menschen in fuer mich nicht in Frage kommenden Berufen, man muss fuer seine Aufgabe berufen sein und setzt seine Prioritäten anders. Wir sind weder asozial noch schielen wir auf das Kindergeld, wäre auch ein Witz. Mein Mann geht selbstverständlich auch einer regelmäßigen Arbeit nach. Alle schulpflichtigen Kinder gehen auf Oberschulen oder Gymnasium. Die Kinder sind auch in Sportvereinen. Bei mir läuft zwangsläufig aber die Zeit. Ich behaupte sogar das es bei uns besser abläuft wie in vielen anderen Familien. Logisch habe ich kein eigenes Hobby, wenn man Kindererziehung nicht als Hobby wertet. Liebe Grüße!

Mitglied inaktiv - 10.07.2011, 16:28



Antwort auf: erneute Schwangerschaft

Hey, so wollte ich das auch nicht gesagt haben und sollte keine Unterstellung sein, dass ihr nur vom Staat abkassieren wollt, aber 12 Kinder und der Wunsch nach einem 13. Kind wo das 12. gerade erst auf der Welt ist, ist schon nicht alltäglich. Ich hätte durchaus bedenken, ob ich allen Kindern gerecht werden kann, wenn man es nicht als Hobby sieht. :-) Was mich jedoch noch viel stutziger macht ist glaub ich die Tatsache, dass Du im November schon 45 Jahre alt wirst und sollte alles schnell und gut von statten gehen, dein 13. Kind mit 45 Jahren noch bekommst, was mich nach einer 13-jährigen Schulausbildung sehen lässt, dass Du als Rentnerin zumindest den letzten Sprössling noch im Haus hast, wenn er/sie dann nach dem Abi die Ausbildung noch anfängt oder sogar ein Studium. Ich kannte mal jemanden dessen Eltern auch vergleichsweise zu anderen in seiner Altersklasse recht alt waren (er war 18 und die Mutter schon 65, der Vater fast 70). Von seiner Entwicklung her würde ich nicht unbedingt unterschreiben, dass ihm dieser große Altersunterschied gut getan hat. Im Gegenteil war es vielmehr so, dass seine Eltern vom Verhalten eher dem der Großeltern entsprachen, die er natürlich nie kennen gelernt hat. Ich glaube auch, dass die Toleranzgrenze, auch wenn die Eltern es nicht möchten, bei einem derartigen Altersunterschied auch noch mal eine andere ist als bei "jungen" Eltern. Als ich 18 war, war mein Vater in Deinem Alter und ich bin froh, dass er so jung als Opa (heute 55) miterleben kann wie sein Enkel zur Welt kommt. Dennoch klar, jedem das Seine. Es muss nicht schlechter oder besser sein. Ich denke auch, dass es Berufung sein kann und ziehe meinen Hut vor Dir, dass Du Dir das bis ins hohe Alter zutraust. :-) Viele liebe Grüße steffmech

Mitglied inaktiv - 10.07.2011, 17:16