Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin aktuell mit unserem 2. Kind schwanger bei 10+0. Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich eine vorzeitige Plazentalösung bei 36+6, mein Kind wurde reanimiert, im Hypothermieverfahren behandelt und lag eine Woche im Koma. Letztendlich ist alles gut ausgegangen und mein Kind ist GsD bis auf eine leichte Schwerhörigkeit vollkommen gesund. Ich habe mich daraufhin med. durchchecken lassen und es wurde ein erhöhtes Lipoprotein a von 73 festgestellt, was anscheinend mit vorzeitigen Plazentalösungen in Zusammenhang gebracht wird. Und leider auch mit (Spät-) Aborten und darüber mache ich mir wahnsinnige Sorgen. Nun meine Fragen: 1. Mein FA hat von einer Heparinisierung abgesehen, da dies bei einer wiederholten Plazentalösung kontraproduktiv wäre, wegen der erhöhten Blutungsgefahr. Wie stehen Sie dazu? Ich habe bislang keine weiteren Risikofaktoren, mein BMI lag vor der Schwangerschaft bei 20.6 2. Ich habe eine nach hinten geknickte Gebärmutter, die anscheinend von Haus aus schlechter durchblutet ist und lt. FA zu einer Plazentainsuffizienz führen kann. Außerdem soll dieser "Gebärmuttertyp" zum Krampfen neigen. Was kann ich vorbeugend machen? Magnesium oder ASS um eine Krampfneigung zu minimieren und eine bessere Durchblutung zu haben? Entschuldigen Sie bitte, dass ich einen Roman schreibe. Ich bin über eine Rückmeldung sehr dankbar, denn ich möchte auf keinen Fall mein ungeborenes Kind gefährden und auch nicht wieder so ein Geburtsdrama erleben müssen. Vielen Dank und liebe Grüße! Aotearoa
von Aotearoa am 11.05.2014, 15:08