erhöhte Fruchtwassermenge und Widerstand in Nableschnur

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: erhöhte Fruchtwassermenge und Widerstand in Nableschnur

Lieber Herr Bluni, ich war gestern bei der Feindiagnostik, die viele Fragen bei mir aufgeworfen hat. Kurz zum Hintergrund bzw. den Ergebnissen der Untersuchung; Ich bin in der 22. SSW und die Schwangerschaft verlief bisher unauffällig. Im Ersttrimester Sreeninng wurde ein Risiko von 1:6000 einer Chromosomenstörung errechnet und die Werte waren allgemein immer im Normbereich. Bei der Feindiagnostik gestern zeigte sich das Baby von der Größe und den Organen entwicklungsgerecht, das Herz schlug kräftig und es wir konnten es beim Trinken beobachten. Die Ärztin stellte jedoch einen leicht erhöhten Fruchtwasserindex (16,5) fest sowie berichtete von einem erhöhten Widerstand in der Nabelschnur (Arteria Umbilicas) während der gesamten Untersuchung, obwohl die Werte auf dem Befund im Normbereich liegen (PI = 1,60, RI = 0,80). Leider war sie danach sehr kurz angebunden, konnte keine Erklärung diesbzgl. geben und wies mich daraufhin, dass ich nun weitere diagnostische Untersuchungen in Betracht ziehen sollte. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir eine Rückmeldung zu möglichen Ursachen dieser beiden Auffälligkeiten geben könnten und evtl. eine Empfehlung weiterer Untersuchungen. Insbesondere mit dem Widerstand in der Nabelschnur bin versunsichert, da ich dazu nur wenig Informationen finden konnte. Vielen Dank im Voraus!

von April18 am 19.12.2017, 09:54



Antwort auf: erhöhte Fruchtwassermenge und Widerstand in Nableschnur

Hallo, 1. bzgl. des Ersttrimesterscreenings sollte ich natürlich darauf hinweisen, das ist nur eine Risikoberechnung ist und die Qualität der Aussage immer auch von der Erfahrung des Untersucher abhängt. 2. dder Ausschluss einer genetischen Störung ist mit praktisch hundertprozentiger Sicherheit nur über eine invasive Maßnahme möglich. 3. zu den von Ihnen beschriebenen Hinweisen im Ultraschall lässt sich von hier aus so nichts dazu sagen. Hierbleibt dann der Verlauf abzuwarten. Eine Veränderung im Doppler kann zu diesem Zeitpunkt noch auftreten. Hier hängt dann auch die weitere Einschätzung davon ab, wie sich dieses im Verlauf darstellt. Bitte wenden Sie sich in dieser Frage in jedem Fall auch an unseren Experten für pränatale Diagnostik, Herrn Prof. Dr. Hackeloer in seinem Forum unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/praenatale-diagnostik/ Er wird diese Frage ganz bestimmt noch viel kompetenter beantworten können. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 19.12.2017



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