Sehr geehrter Dr. Bluni, nach langer, erfolgloser Versuchszeit und "innerer" Aufgabe des Kinderwunsches, habe ich vor kurzem Erfahren, dass ich doch noch schwanger geworden bin (22. Tag nach der Eisprung). Jetzt überfallen mich dennoch einige Ängste, was die Entwicklung des Kindes angeht. Bei mir wurde vor ca. 1-1,5 Jahren ein B12 Mangel festgestellt (fehlender Intrinsic-Faktor/Symptome= angeschwollene Lippen). Die Symptome konnten mit einer B12-Spritze im 4-6 Wochen Abstand schnell behoben werden. Ob mein B12 Depot in der Zwischenzeit wieder aufgefüllt werden konnte, wurde nicht mehr überprüft, da die Symptome ja weg waren. Die Einnahme von Schwangerschafts-Kombi-Vitaminen, habe ich in den Monaten vor der SS sehr vernachlässigt. Erst seitdem ich vor drei Tagen von der SS erfahren habe, nehme ich FolioForte jodfrei 400 mikrogramm (wegen Schilddrüsenunterfunktion) , dafür dann 4 Stück (2 morgens/2 abends), in der Hoffnung, die fehlende Folsäuremenge für mein Kind irgendwie aufzuholen. Jetzt frage ich mich natürlich, ob 1.) Folsäure in Tablettenform bei einem möglichen B12 Mangel überhaupt vom Körper aufgenommen werden kann. 2.) Ob die "Startbedingungen" für mein Kind denkbar die schlechtesten sind und damit die Wahrscheinlichkeit von Fehlbildung sehr hoch ist, da sich, soweit ich gehört habe, das Neuronalohr (?) bereits am 28 Tag schließt und bis dahin dem Kind alle notwendigen Nährstoffe zur Verfügung gestanden haben müssten (was bei mir ggf. aufgrund eines ggf. immer noch bestehenden B12-Mangels/Folsäuremangels unwahrscheinlich ist). 3.) Welche notwendigen Vitamine (insbes. B-Vitamine)/Nährstoffe meinem Körper/dem Kind aufgrund des B12-Mangels evtl. zusätzlich fehlen, die das weitere Wachstum zusätzlich negativ beeinflussen oder bereits beeinflusst haben könnten. 4.) welche weiteren Schritte Sie mir empfehlen würden, um eine Schädigung frühzeitig auszuschließen. Vielen Dank.
von Inni77 am 18.11.2012, 12:20