Sehr geehrter Dr. Bluni, mir ist bewusst, dass vom Einsatz von Ultraschallgeräten für den Heimgebrauch abgeraten wird, auch gehöre ich nicht zu den Schwangeren, die täglich den Herzschlag ihres Babys kontrollieren wollen. Da sich meine Frauenarztpraxis über eine Stunde (Fahrtweg mit dem PKW) entfernt von mir befindet, habe ich mir jedoch ein solches Gerät gekauft um mir im Zweifelsfall (sprich - nicht täglich, oder alle 2-3 Tage sondern nur in seltenen Ausnahmefällen, und dann nicht für Minuten sondern max. 3-5 Sekunden) ein wenig Beruhigung verschaffen zu können. Nun meine Frage - ich befinde mich momentan in der 14. SSW (13+3, 1. SS, ein paar Monate zuvor ein Frühabort in der 6. SSW ohne AS) und hatte nach dem letzten GV mit meinem Mann (vorgestern) einen halben Tag lang ein recht unangenehmes Ziehen im Unterleib. Es waren jedoch keine Krämpfe oder extrem starken Schmerzen (sonst wäre ich natürlich ins KH gegangen). Heute spüre ich keine Schmerzen und kein Ziehen mehr, wollte jedoch einfach ganz kurz mit dem Heim-US (den ich noch nie zuvor benutzt habe) überprüfen, ob noch Herzaktivität vorhanden ist - habe aber wohl eher die Nabelschnur gehört (Frequenz von 140-150/Min, es klang jedoch eher wie ein Zischen als wie ein galoppierendes Pferd). Meine Frage: Ist die Frequenz der Nabelschnur gleich hoch wie die des Herzschlages? Kann ich i.d.Regel davon ausgehen, dass wenn die Nabelschnur aktiv ist, das Herz auch schlagen sollte? Mir ist, wie gesagt, bewusst, dass man bei starken Schmerzen oder wenn sich etwas vollkommen unnormal anfühlt, den Frauenarzt oder eine Klinik aufsuchen sollte. Doch da das Ziehen nicht extrem war und mittlerweile wieder weg ist dachte ich, dass es vielleicht nicht nötig ist, meinen Arzt oder die vielbeschäftigten Ärzte im KH unnötig zu "belästigen". Ganz herzlichen Dank für Ihre Mühe und mit freundlichen Grüßen, Sophia J.
von Sophia J. am 09.06.2015, 12:47