Frage: Endometriose

Guten Abend, ich habe schon seit dem ich keine Pille mehr nehme (gute 3jahre) während der regel zimlich starcke schmerzen,meist so am 2ten zyklustag manchmal so starck dass ich mitten in der nacht aufwache und ne schmerztablette nehmen muss.allerdings hab ich die starcken schmerzen nicht jeden zyklus.Ich habe auch bei jeder mens immer sehr,sehr viel schleimm im blut tschuldige für die genau beschreibung. habe auch schon seit längerer zeit schmerzen während des gv. ich hatte ja im nov09 eine bauchspiegelung wegen der elss, hätte man da eine endometriose festellen können?? kann man dass auch auf dem US erkennen?? was können die beschrweden noch für ursachen haben??? liebe grüsse Désirée

Mitglied inaktiv - 20.06.2010, 21:58



Antwort auf: Endometriose

Hallo Désirée, 1. eine Endometriose, wenn Sie nicht schon fortgeschritten ist, können Sie nur im Rahmen einer Bauchspiegelung erkennen. Per Ultraschall ist das nicht möglich. 2. ob dieses aber die Ursache für Ihre Beschwerden ist, wird am besten Ihre Frauenärztin/Frauenarzt sagen können. 3. die schmerzhafte Regelblutung (Dysmenorrhoe) kann viele Ursachen haben. Hier sind organische Ursachen einerseits auszuschließen; wichtig ist aber auch die genaue Beschreibung der Frau zu diesen Beschwerden, dann kann darüber gesprochen werden, wie man diesen Beschwerden am besten begegnet. Insofern steht neben dem ausführlichen Gespräch über die Beschwerden, aber auch über das sonstige Befinden, zunächst die eingehende Untersuchung durch Ihren Frauenarzt oder Frauenärztin. Findet sich in dieser Untersuchung kein auffälliger Befund, können diese Beschwerden auch unabhängig davon auftreten. Hier ist dann z.B. eine Prophylaxe mit Magnesium möglich; der Verzicht auf Kaffee und schwarzen Tee zu diesem Zeitpunkt verringert die Beschwerden ebenso. Des Weiteren bieten sich als Therapiemöglichkeiten die Akupunktur, pflanzliche Mittel, wie Mönchspfeffer (Keuschlamm, Vitex agnus castus, z.B. Femicur N) ebenso an, wie die Gabe eines Gelbkörperhormons in der zweiten Zyklushälfte oder die Verabreichung eines östrogenhaltigen Verhütungsmittels (Pille, Verhütungsring, Pflaster), aber auch eine Hormonspirale. Unterstützt werden kann dieses durch die Gabe eine Schmerzmittels, wie Ibuprofen. Nicht zuletzt sollte daran gedacht werden, dass bei Regelschmerzen sehr häufig auch seelische Aspekte (Psychosomatik) eine nicht unerhebliche Rolle spielt und hier ist dann die psychosomatische oder psychotherapeutische Beratung sehr hilfreich. Das individuell sinnvollste Vorgehen besprechen Sie am besten mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 21.06.2010



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