Ektoportio in der Schwangerschaft und Blutungen

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Ektoportio in der Schwangerschaft und Blutungen

Hallo! Ich bin 32 Jahre alt und in der 16. Woche schwanger. Seit Beginn der SS sind bei mir die Gebärmutterhalszellen verändert.Ich hatte beim Abstrich PAP 2. Bei der letzten Routine Untersuchung gestern habe ich nach Einführen des Spekulas stark geblutet- das war ein Schock! Meine Ärztin hat sofort anhand der Kolposkopie gesehen, das die Blutung durch eine Portio - Ektopie kommt und nichts mit dem Kind zu tun hätte, da wäre alles in Ordnung. Sie hat danach noch ein langes Wattestäbchen eingeführt und ich weiß nicht ob sie nur abgetupft oder etwas aufgetragen hat- es war sehr, sehr schmerzhaft! Danach hat sich meine Gebärmutter stark verkrampft. Ich bin dann nach Hause und hatte den Tag über leichte Blutungen, eher dunkel mit Gewebeanteilen und Schmerzen, sowie leichte Regelbeschwerden. Die Schmerzen dabei haben mich doch sehr beunruhigt.Abends dann hatte ich plötzlich helles Blut in der Slipeinlage. Kann die Arterie wieder aufgegangen sein? Die ganze Nacht gingen die Schmerzen weiter und es blutete auch immer nach. Beim Abwischen war immer etwas helles Blut am Papier und in der Einlage. Heute morgen war es erst dunkel, dann wieder heller.Zwar nicht viel, aber doch so, das es mich sehr erschreckt. Meine Frage: Sind die Blutungen durch die Ektopie, bzw. durch die gestrige Untersuchung normal und auch die Schmerzen?Oder ist das eine beginnende Fehlgeburt? Ich bin sehr beunruhigt! Meine Ärztin hat auch nichts gesagt, ob eventuell später noch Blutungen oder Schmerzen auftreten könnten... Muß ich mich schonen?

Mitglied inaktiv - 10.04.2010, 13:32



Antwort auf: Ektoportio in der Schwangerschaft und Blutungen

Hallo, 1. Was hier die Ursache der Symptome/Ihrer Beschwerden ist, kann am besten durch eine Untersuchung bei Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt geklärt werden. 2. eine Blutung aus einer Ektopie kommt bei jungen Frauen immer mal vor und sie hat erfahrgungsgemäß keine klinische Auswirkung. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 10.04.2010