Hallo! Wir haben anfang des Jahres unser Kind 10 tage nach der Geburt verloren. Dieses Erlebnis ist schon eine psychische belastung an sich. Die Ursache war wohl eine Unterversorgung des Gehirns durch die nabelschnur (vermutlich schon intrauterin). Nun machen sich bei mir große Sorgen und Ängste breit, dass wir nicht mehr zu unserem Glück mit einem gesunden Kind finden. Ich werde Mitte des Jahres 35 mein Partner Ende des Jahres. Aufgrund des Kaiserschnittes müssen wir ja wenigstens ein jahr bis zu einer neuen Schwangerschaft warten, wurde uns gesagt. Jetzt kreiseln die Fakten in meinem Kopf, dass es grundsätzlich in dem Alter schon mal nicht einfach ist, schwanger zu werden und zum anderen das Risiko für chromosomale Störungen steigt. Ich kenne das Thema behinderter Kinder durch meinen Beruf leider sehr gut.Wenn man zu all dem noch dazu rechnet, dass bei evtl eintretender schwangerschaft das erste trimester nicht gut zu ende gehen könnte oder sich auch später noch Fehlschläge ereignen können, würde ja wiefer unendlich viel zeit vergehen.. Da kommt bei mir zu den Ängsten noch der zusätzliche "Zeitdruck". Das belastet mich psychisch sehr stark-alles keine guten Vorrausetzungen für eine Schwangerschaft! Von daher ist die Frage, ob man sich eizellen entnehmen und einfrieren lassen kann, auch wenn dafür keine richtige medizinische Indikation vorliegt. Einfach, um sich ein paar qualitativ hochwertigere Eizellen zu bewahren, falls wir in ein paar Jahren noch immer keine glücklichen Eltern sind? Oder bin ich durch die traurige Erfahrung einfach zu besorgt , zu ängstlich und zu sensibel mit fehlender Rationalität? Vielen Dank!
von mona lisa am 09.04.2014, 12:07