Frage: Einseitige Plazentaversorgung

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, mein Frauenarzt hat sowohl beim großen US vor drei Wochen, als auch heute wieder eine einseitige Planzentaversorgung festgestellt. Links ist die Versorgung wohl recht schlecht, rechts aber dafür optimal. Das Kind ist von der Größe und dem Gewicht her genau altergemäß entwickelt . Ich bin in der SSW 23+5. Der nächste Kontrolltermin mit US ist in drei Wochen vorgesehen. Einerseits beruhigt es mich zwar, dass mein Frauenarzt hier offenbar keinen Anlass zur Sorge sieht, andererseits erscheinen mir drei Wochen etwas lang. Daher meine Fragen: 1. Besteht die Gefahr, dass sich die Sauerstoffversorgung bis dahin verschlechtert und ich dies nicht merke? 2. Reicht es Ihrer Ansicht nach, erst in 3 Wochen wieder zum US zu gehen, oder sollte ich es lieber früher noch einmal kontrollieren lassen? Zudem ist mein Mann ein wenig besorgt, dass das Kind zwar altergemäß wächst, aber evtl. die Sauerstoffversorgung des Gehirns nicht optimal sein könnte. 3. Kann dies bei diesem Befund sein? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort, herzliche Grüße SonjaF

von SonjaF79 am 17.10.2017, 21:20



Antwort auf: Einseitige Plazentaversorgung

Liebe Sonja, Meines Erachtens wird es in solch einer Situation erforderlich werden, den Befund zeitnah in einem Perinatalzentrum überprüfen zu lassen, um eine optimale Einschätzung zu bekommen. Die Kompetenz in diesen Zentren ist unzweifelhaft die viel größere, als in der regulären Praxis. Mehr lässt sich dazu von hier aus erst einmal nicht sagen. Natürlich kommt es dann auch darauf an, ob die Entwicklung insgesamt zeitgerecht ist. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 18.10.2017