Lieber Dr. Bluni, ich bin 32 Jahre alt, habe zwei Kinder (2 und 5), die beide per Kaiserschnitt zur Welt kamen (sehr traumatisch). Nun halte ich seit Donnerstagmorgen 20.09. einen positiven Schwangerschaftstest (Prolamed) in der Hand. Gestern habe ich noch einmal einen Kassettentest vom Facelle gemacht um endgültig sicher zu sein. Auch der war positiv. Die Freude war riesig, nicht zuletzt, weil mir noch eine Chance auf eine natürliche Geburt geschenkt wurde. Gestern abend nun der Schock. Ich musste normal urinieren. Als ich aufstehen wollte, bemerkte ich eine ca. 15cm lange Schliere, sehr ähnlich dem spinbaren Zervixschleim die durchsichtig war aber normal rotes Blut enthielt. Mehr Blut oder Schleim kam nicht. Ich fing an zu weinen,weil ich dachte es sei alles vorbei und verfluchte mich weil ich zuvor noch ein warmes Entspannungsbad nahm obwohl ich weiß dass das nicht gut ist. Mein Mann tröstete mich. Nun haben wir gelesen, dass es zu einer Einnistungsblutung kommen kann. Das kannte ich von meinen beiden ersten Schwangerschaften nicht. Der Schwangerschaftstest ist seit 3 Tagen positiv, rein rechnerisch bin ich heute bei ES+13 oder 14, der Tag der Befruchtung muss ungefähr der 10. oder 11.09. gewesen sein. Ich habe noch keine Fehlgeburt erleiden müssen. Meine Zykluslänge schätze ich auf 26-28 Tage (so genau weiß ich das leider nicht). Nun meine Frage: Kann Frau auch noch eine Einnistungsblutung haben, wenn der Schwangerschaftstest schon seit 3 Tagen positiv zeigt also bereits hcg produziert wird und die Eizelle ja eigentlich schon eingenistet ist!? Ich verstehe das nicht ganz und habe es so erlesen, dass erst diese Einnistungsblutung stattfindet und dann hcg produziert wird. Bei mir wäre es ja dann umgedreht. Darf ich noch hoffen oder ist es vorbei bevor es anfing? VlG die, die lieber über den Wolken unterwegs ist.
von Privatpilotin am 24.09.2018, 08:19