Frage: Einlagerung von Nabelschnurblut

Hallo, wir überlegen derzeit das Nabelschnurblut unseres Babys einlagern zu lassen. Ich bin jetzt in der 28. SSW und wir suchen Informationen, die für und gegen die Einlagerung sprechen um uns entscheiden zu können. Da die Kosten nicht gerade niedrig sind, möchten wir gerne Ihre Meinung zum Thema "Stammzellen aus Nabelschnurblut" hören. Vielen Dank.

Mitglied inaktiv - 25.08.2008, 13:51



Antwort auf: Einlagerung von Nabelschnurblut

Hallo, 1.zur Zeit gibt es kaumAnwendungsmöglichkeiten für diese Nabelschnurzellen (sehr seltene Ausnahmen mal außen vor) 2.für die Zukunft ist noch völlig unklar, ob sich dieser Zustand verändert und inwieweit man Stammzellen dazu bewegen kann , sich in Zellpopulationen zu entwickeln, die man braucht (z.B. bei Parkinson oder andere Erkrankungen) 3.im Hinblick auf die Leukämie des Kindesalters - woran hier erst mal sehr viele Eltern denken, wenn sie diese "Vorsorge für ihr Kind" in Erwägung ziehen, erscheint es nicht ratsam, eigene Blutzellen zu verwenden, da man hier mit Fremdspenderzellen bessere Ergebnisse erzielt. Es ist deshalb sinnvoll, sich vor Ort mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt dazu abzustimmen. Mittlerweile bieten aber auch die kommerziellen Anbieter den Eltern an, das Blut ggf. für andere Kinder freizugeben, wenn die Konstellationen passen. Meines Wissens werden in dem Fall die Kosten für die seinerzeitigen Einlagerungskosten komplett erstattet. Eine kompetente Einrichtung ist hier z.B. auch die Ambulanz für Blutstammzellentransplantation an der Universität Düsseldorf. Dort gibt es auch eine Nabelschnurblutdatenbank. Hier kann interessierten Paaren weitergeholfen werden. Die Telefonnummer ist: 0211-81-17734/-16734 Fax: 0211-81-18522 VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 25.08.2008



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