Hallo Dr. Bluni,
kurzer Hintergrund:
ich war gestern beim Frauenarzt da ich leichte Schmierblutungen hatte. Die Untersuchung hatte nichts ergeben. Wäre alles in Ordnung. Muttermund 3,8 cm.
Heute mußte ich mir meine Rhesusfaktor negativ spritze abholen und er hat mich nochmal untersucht und festgestellt das der Muttermund auf 3, 4 sich verkürzt hat und ich anscheinend zu wenig Fruchtwasser habe. Bei mir ist das Fruchtwasser auf 10 normal wäre 15-20.
Jetzt soll ich zur doppler Untersuchung. Jetzt mache ich mir ein wenig sorgen. Ich bin in der 30. ssw. Das Kind wiegt 1300 gramm und dürfte 35-36 cm groß sein.
Das Baby liegt schon in der SL und drückt ganz schon auf den MuMu.
Was kann denn passieren wenn sich das Fruchtwasser noch weiter verringert oder nicht auffüllt?
Danke für Ihre Antwort..
lg
Mitglied inaktiv - 02.10.2009, 15:32
Antwort auf:
doppler Untersuchung...
Hallo,
1. hier scheint Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt wohl per Doppler nach der Versorgungslage der Plazenta schauen lassen zu wollen, was auch völlig richtig ist.
2. generell lässt sich eine verminderte Menge an Fruchtwasser (Oligohydramnion) im letzten Schwangerschaftsdrittel in 3-5% aller Schwangerschaften nachweisen.
Deshalb kann sich häufig schon mit einer ausreichenden Trinkmenge der Frau die Fruchtwassermenge verbessern, sofern es für die verringerte Fruchtwassermenge keine anderen Ursachen gibt.
Deshalb muss ein Oligohydramnion nicht gleich auf eine Störung des Kindes hindeuten. Es bedeutet jedoch, dass der Befund sonographisch kontrolliert wird. Und bei Unklarheiten oder anderen Hinweiszeichen, sollten dann je nach Bedarf neben einer verminderten Funktionsleistung des Mutterkuchens auch Entwicklungsstörungen, Fehlbildungen oder genetische Störungen ausgeschlossen werden.
Dazu gehört dann auch die Doppleruntersuchung per Ultraschall, um eine Minderfunktion der Plazenta auszuschließen.
Im zweiten Drittel findet sich ein Oligohydramnion nur in 0,2% der Schwangerschaften. In diesen Fällen findet man in 5-10% Chromosomenstörungen und in den überwiegenden Fällen Nierenanlagestörungen.
Insofern sollten Sie immer die individuelle Einschätzung Ihrer Ärztin/Arzt abwarten und dann schauen, was die ggf. durchgeführte, spezielle Ultraschalluntersuchung erbringt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 02.10.2009
Antwort auf:
doppler Untersuchung...
Hallo Dr. Bluni,
ich meinte Gebärmutterhals nicht den Muttermund....Sorry
Mitglied inaktiv - 02.10.2009, 16:16
Antwort auf:
doppler Untersuchung...
Hallo Dr. Bluni,
ich meinte Gebärmutterhals nicht den Muttermund....Sorry
Mitglied inaktiv - 02.10.2009, 16:16