Lieber Dr. Bluni, nach über zweijähriger Stillkarriere bei meinem 2. Kind habe ich seit ein paar Stunden das Gefühl, dass ich auf eine Brustentzündung zu steuere. Die linke Brust schmerzt und ist druckempfindlich, hart und rot (Zeichen für Milchstau) sind aber nicht vorhanden. Zudem fühle ich mich langsam immer abgeschlagener und befürchte, dass ich bald Fieber bekomme (merke das immer in dem Gliedern). Bei meinem ersten Kind hatte ich zweimal einen Milchstau/Brustentzündung, die mit AB behandelt werden mussten. Allerdings in den ersten 3 Monaten und nicht nach über 2 Jahren. Bei meinem Sohn hatte ich bisher gar keinen, daher bin ich eher verwundert. Vor allem auch, weil er nicht weniger trinkt und diese Brust auch seine Vorzugsbrust ist. Da ich zu hohem Fieber neige, war ich bisher immer direkt bei meiner Frauenärztin. Aber nun ist morgen Sonntag und in der momentanen Situation möchte ich nicht wegen einer vermuteten Brustentzündung in irgendwelche Notfallambulanzen stiefeln, sondern würde den morgigen Tag mit Ibuprofen und kühlen überbrücken. Oder wäre bei einer bakteriellen Mastitis unverzüglich ein AB angezeigt, um einen Abzess zu verhüten? Könnte/Sollte ich mir sonst noch etwas aus der Apotheke morgen holen? Vielleicht haben Sie Rat, auch wenn ich nicht schwanger bin. Liebe Grüße und danke SKB
von SKB am 14.03.2020, 22:21