Lieber Dr. Bluni!
Mich beschäftigt zur Zeit die Frage wie hoch für mich als Kinderarzthelferin
die Gefahr ist mich mit dem Cytomegalie Virus anzustecken. Ich weiß durch eine Blutuntersuchung das ich den Virus noch nicht hatte.
Wie sollte man sich in einer Schwangerschaft in einer Kinderarztpraxis verhalten?
Liebe Grüße
Mareike
Mitglied inaktiv - 10.10.2009, 13:49
Antwort auf:
Cytomegalie negativ Kinderarzthelferin
Liebe Mareike,
1. dieses Risiko können wir zahlenmäßig nicht beziffern.
2.für die Arzthelferin gelten in der Schwangerschaft praktisch ähnliche Vorschriften, wie für die Krankenschwester. Diese sind auch im Mutterschutzgesetz nachzulesen:
http://bundesrecht.juris.de/muschg/index.html
Für die Arztpraxis sind hier insbesondere die Blutentnahmen, Patienten mit ansteckenden Krankheiten, Spritzen und evtl. das Röntgen zu nennen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber darüber, der/die sicher weiß, wie hier im Interesse der werdenden Mutter und ihres Kindes zu verfahren ist.
Auf den Seiten des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW
http://www.arbeitsschutz.nrw.de/bp/good_practice/BesondereZielgruppen/musch.html
und der Landesanstalt für Arbeitsschutz in NRW
http://www.uni-erlangen.de/universitaet/organisation/verwaltung/zuv/arbeitssicherheit/mutterschutz/nrw/mukrank.pdf
finden Sie darüber hinaus weiterführende Informationen.
Selbstverständlich sollte am besten schon vor Eintritt der Schwangerschaft sichergestellt sein, dass der Impfschutz gegenüber den wichtigsten Erkrankungen vorhanden ist.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 10.10.2009