Frage: Chorionepitheliom durch Plazentarest?

Sehr geehrter Dr. Bluni, ich habe am 12.11.2016 entbunden und hatte 3 Mal sehr starke Nachblutungen. Mein Hb-Wert sank von 10,8 auf 5,8 und später auf 4,5. Erst 2,5 Wochen nach der Geburt wurde bei einer Not-Ausschabung ein Plazentarest im Gebärmutterhals entdeckt und entfernt. Mir wurde von den Ärzten erklärt, dass es soetwas noch nie gegeben hätte. Der Plazentarest wurde histologisch untersucht und es gab keine Anzeichen einer bösartigen Entartung. Meine Frage ist nun, ob man dieser Untersuchung vertrauen kann. Ich hatte gelesen, dass bei Chorionepitheliomen histologische Ergebnisse häufig falsch seien. Stimmt das? Da ich stark verunsichert bin, habe ich große Angst, dass ich nun Krebs habe. Ich habe allerdings weder Schmerzen, noch Blutungen etc. Die einzigen Gründe für meine Angst sind, dass Plazenta nicht im Gebärmutterhals sitzen kann und ich daher denke, dass es eine Wucherung sein könnte. Außerdem habe ich noch immer Vorlieben für spezielle Gerüche - wie in der Schwangerschaft. Das kann ja wegen der erhöhten hcg-Produktion durch einen Tumor ein Hinweis auf ein Chorionepitheliom sein. Ich leide aber nicht - wie am Anfang der Schwangerschaft- an Übelkeit oder Augenmigräne. Kann ich dem histologischen Befund glauben? Ist die Diagnose sicher? Vielen Dank und viele liebe Grüße Ally

von Ally721983 am 07.01.2016, 19:59



Antwort auf: Chorionepitheliom durch Plazentarest?

Hallo, ja, diese Aussage des Pathologen kann sicherlich absolut vertraut werden. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 08.01.2016