Ich bin in der 8. woche schwanger (7+2) und bei meinem ersten arztbesuch bei dem die schwangerschaft festgestellt wurde(5+3), wurden leider auch chlamydien festgestellt. ich habe ein antibiotisches mittel bekommen und es auch eingenommen, mein partner wird mitbehandelt.
nun zu meinen fragen: in wieweit können die chlamydien meinem kind schon geschadet haben und muss ich nochmal zum arzt um eine erneute urinprobe abzugeben? kann es sein das die chlamydien nicht von dem mittel weggegangen sind? und wie warscheinlich ist es, dass ich soetwas wieder bekomme?
danke für die antwort.
Mitglied inaktiv - 06.07.2009, 23:44
Antwort auf:
chlamydien
Hallo,
1. die Erfolgsquote ist bei entsprechender Therapie -auch des Partners - sicher sehr hoch und dann werden die Keime meist auch nicht wiederkehren.
2. auch werden hierbei in aller Regel Folgen für das Kind vermieden.
3. Im Falle einer Schwangerschaft können diese Keime zu einem vorzeitigen Blasensprung führen und das Frühgeburtsrisiko erhöhen. Unter der Geburt können Sie zu einer Ansteckung beim Neugeborenen mit Augenentzündung, Atemstörungen und Lungenentzündung führen.
Dennoch sollte die Frau sich bei Nachweis dieser Keime hier nicht zu große Sorgen machen. Gerade bei den Chlamydien ist ganz früh in aller Regel nicht mit irgendwelchen Folgen zu rechnen.
Die antibiotische Behandlung ist im Übrigen für das Kind unbedenklich.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 07.07.2009