Lieber Herr Dr. Bluni, vorgestern wurde endlich ein totaler Muttermundverschluss und eine Cerclage gemacht. Heute wurde mit folgendem Ergebnis untersucht : 1. Der äußerer Muttermund war schon auf 2 cm geöffnet und die Fruchtblase war vorgewölbt. Das könne auch von der Vollnarkose sein. Allerdings war zuvor Zervix auf 2,5 mit kleinem Trichter verkürzt. 2. Heute war der Gebärmutterhals zwischen 2, 5 cm und 3 cm und es sei alles stabil. Es tritt kein Fruchtwasser aus. 3. Dem Kind geht es gut. Ich habe allerdings einen Druck nach unten und rechts ein Stechen in der Scheide. Leider geht es mir psychisch nicht gut. Die Klinik ist 1,5 Stunden weit weg von mir, da diese Kombination der OP niemand bei uns macht. Zudem vermisse ich meinen 2,5 Jahre alten Sohn. Heute bin ich bei 21 + 0. Jeder sagt zum Entlassungszeitpunkt etwas anderes. Meine Fragen : 1. Kann durch die Narkose tatsächlich die Fruchtblase vorgefallen sein in den äußeren Muttermund? 2. Wie sehen Sie die Chancen, dass alles gut geht? 3. Würden Sie stationär noch bleiben und wenn, wie lange? 4. Könnte die Betreuung bzw das Liegen unter Beobachtung auch in einer anderen Klinik erfolgen. Ich bin psychisch sehr angeschlagen, da ich bereits einen Spätarbort mit plötzlichem Fruchtblasenprolaps in der Scheide hatte. 5. Hält so ein Verschluss gut und ist das Druckgefühl und Stechen normal? Vielen Dank und herzliche Grüße Manuela
von Lissje1980 am 09.12.2018, 19:30