Guten Tag! Meine Große (21 Monate) war ein Frühchen. In der 30. Woche musste ich mit einem verkürzten Gebärmutterhals (von 4 auf 1,8 cm) in die Klinik. Habe dort Lungenreife bekommen, durfte nach Hause mit der Auflage viel zu liegen. Sie kam dann trotz strickter Bettruhe bei 33+2. Einen Grund für die Frühgeburt fand man nicht. Es stand aber die Vermutung einer Gebärmutterhals Schwäche im Raum, da auch meine Mutter drei Frühchen zur Welt gebracht hat, auch ohne nachgewiesenen Infektionen o.ä. Jetzt bin ich in der 30. Woche schwanger mit unserem zweiten Kind und alles scheint sich zu wiederholen. Gestern beim Frauenarzt war der Gebärmutterhals zwar noch nicht belastet, aber innerhalb einer Woche von 4 auf 3 cm verkürzt. Mein Arzt sagte, es gäbe noch kein Grund zur Panik, aber ich sollte mich schonen und muss nun jede Woche zur Kontrolle. Wenn der Wert weiter sinkt, muss ich wieder ins Krankenhaus. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: ich habe ja eine kleine Tochter Zuhause. Schonen klingt super, aber ist nicht so einfach, wobei ich wirklich mein Möglichstes Versuche! Haushaltshilfe ist sich schon beantragt... Trotzdem überlege ich, ob in meinem Fall nicht eine Cerclage oder ein Pessar sinnvoll wäre, da wir auf keine Hilfe der Verwandtschaft oder Freunde zurückgreifen können (gerade erst 300 km weggezogen). Ich habe jetzt gelesen, dass diese Methoden nicht mehr häufig angewandt werden? Können sie mir die Gründe dafür erläutern? Wie bewerten sie meine Situation? Meinen Frauenarzt werde ich dazu nochmal nächste Woche befragen, aber ich weiß dass er den ganzen der kritisch gegenüber steht. Besten Dank im voraus! Gruß, Mira
von Mira90 am 14.09.2018, 13:01