Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin 26 Jahre und seit Anfang diesen Jahres zähle ich mich zu den wenigen Frauen, die ihren Eisprung spüren können. Unter Berücksichtigung, dass ich einen Kinderwunsch habe, könnte man diese Tatsache eigentlich als sehr erfreulich bezeichnen. Doch leider quälen mich die psychischen sowie physischen Begleiterscheinungen sehr. Ein paar Tage vor dem Eisprung leide ich an äußerst massiven Depressionen, die es mir nur schwer ermöglichen, meinen Alltag zu meistern. Auch meine Ehe leidet in dieser Woche sehr darunter. Es ist offensichtlich, dass die Depressionen, welche ich mit aller Gewalt zu bewältigen versuche, immer um den Eisprung herum auftreten. Außerhalb dieser Zeit geht es mir hervorragend und ich habe überhaupt keine Beschwerden! Hinzu kommt, dass ich auch zu diesen Frauen gehöre, die anscheinend die sogenannte Ovolutionsblutung haben. Diese ist zwar "relativ" gering doch kann in meinem Fall sogar bis zu 7 Tagen (!!!) andauern. In dieser Zeit ist es mir auch persönlich nicht angenehm mit meinem Mann zu schlafen. Dass es sich um eine Ovolutionsblutung handelt, hat mir meine Frauenärztin beim ersten Auftreten erklärt. Meine eigene Beobachtung über den Zeitpunkt sowie entsprechende Eigenschaften der Blutung, haben diese Aussage bestätigt. Alle regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen weisen keinerlei Anzeichen auf anderweitige Beschwerden hin. Gerne möchte ich Sie fragen, ob es außer irgendwelchen Hormonpräparate andere natürlichen Mittel gibt, welche meine Beschwerden lindern könnten? Ist das plötzliche Eintreten (seit Anfang des Jahres) dieser Ovolutionsblutung auf mein "gebärfreudiges Alter" zurückzuführen? Zuvor habe ich während meinem Eisprung weder einen Mittelschmerz gespürt noch eine Blutung vernommen. Was könnten die Ursachen dafür sein? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und bedanke mich herzlich im Voraus!
von Kristina am 02.07.2012, 17:17