Frage: Blutungen

Hallo Dr. med. Vincenzo Bluni, ich muss mal etwas weiter ausholen, damit man das etwas versteht.. • 1. SS : mit Hämatomen und einigen starken Blutungen, mehrmals vorstellig im Krankenhaus gewesen – Es kam zur Spontangeburt eines gesunden Jungen bei 39+0 SSW, am 28.02.2017. • 2. SS : mit Blutungen und keinerlei Herzentwicklung bzw. Lebenszeichen – Es kam zur Ausschabung bei ca 8./9. SSW, am 21.09.2018 • 3. SS : mit über periodenstarken Blutungen ohne Pause, Sturzblutungen, oft im Krankenhaus gewesen – Es kam zur stillen Spontangeburt eines Jungens bei 21+1 SSW, am 29.03.2019 • 4. SS : zuerst keinerlei Blutungen, schneller Abbruch – Es kam zur sehr frühen Fehlgeburt bei ca 6+3 SSW, am 12.07.2019 • 5. SS : Aktuell - seit Beginn leichte Schmierblutungen - dann bekam ich Utrogest Lutal 200 mg 2-0-2 (bekam ich in anderen SS auch), dadurch gingen die SB erstmal weg. Jetzt blute ich wieder mehr. Meine FÄ macht nichts weiter und das KH auch nicht. Habe 0 rhs negativ. Spritze hab ich gestern zum zweiten Mal bekommen. Ein Hämatom war auch da, was sich aber schon "verfestigte". Die Blutungen sollen angeblich vom Muttermund und Gebärmutterhals kommen. Kann ich da was machen, dass es nicht mehr so blutet. Meistens blutet es beim Stuhlgang. Aber auch zwischendurch durch die Tabletten. Veröden in der Schwangerschaft ist ja nicht möglich aber gibt es nicht ein Mittel, was man drauf schmieren kann (hab da mal was gelesen aber wurde kein Name genannt vom Mittel)? Meine Ärztin sagt dazu einfach nichts. Ich ertrage nicht noch eine stille Geburt. Im Krankenhaus kam ich auch nie weiter. Aktuell habe ich auch Unterleibschmerzen. Ich habe Angst. Ich danke schon einmal für die Antwort. Ich habe schon einige Ärzte durch gefragt, keiner kann mir helfen.. LG

von Trinchen1991 am 15.11.2019, 19:27



Antwort auf: Blutungen

Hallo, diese Unsicherheit bei der Vorgeschichte kann ich natürlich sehr gut verstehen. Grundsätzlich haben wir aber in der Frühschwangerschaft praktisch überhaupt keine Möglichkeiten, das Geschehen zu beeinflussen. Deshalb reduziert sich unsere Empfehlung auf die körperliche Schonung und die Einnahme von Magnesium. Wir wissen, dass auch das Gelbkörperhormon bei der spontan entstandenen Schwangerschaft nicht in der Lage ist, eine frühe Fehlgeburt zu verhindern. Ob der von Ihnen beschriebenen Situation in der Vorgeschichte diesen verstärkten Blutungen vielleicht auch eine Gerinnungsstörung mit Neigung zu verstärkten Blutungen zu Grunde liegt, kann natürlich nur über eine spezielle Untersuchung geklärt werden. Das diskutieren Sie vielleicht auch bitte mit der Frauenärztin. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 17.11.2019



Antwort auf: Blutungen

Gerinnung wurde schon getestet, alles in Ordnung. Mir geht es darum, ob man das veröden kann LG

von Trinchen1991 am 30.11.2019, 18:41