Hallo.
ich hatte vor ca. 2jahren das erste mal aus meiner re. brust ein grünlich-gelbliche sekretion bemerkt, die sich allerdings nur auf starkem druck absonderte. ich war auch mehrmals beim FA deswegen, aber immer war abstrich, US immer o.b. nun bin ich in der 22ssw schwanger und seit der ss kam keine sekretion mehr, bis gestern, und zwar richtig dunkles blut, was auch defenitiv blut ist.es kam auch aus der selben stelle wie die sekretion zuvor. natürlich habe ich jetzt riesige angst. da ich ja jetzt schwanger bin weiß ich nicht was für untersuchungsmöglichkeiten gegeben sind.
ist eine blutige brustsekretion immer bösartig??
achja, beim us hat die fä einen erweiterten milchgang damals festgestellt, und gemeint das wäre harmlos.
sie werden jetzt bestimmt denken warum geht die denn nich zu arzt?? werde ich schnellstmöglich auch. da meine fä mich meist, was die brust angeht nicht ernst nimmmt, möchte ich mich vorab etwas informieren, und evnt. beruhigen lassen.
entschuldigen sie die kleinschreibung, und die schreibweise, aber ich weiß echt nicht wie ich das we durchstehen soll.
danke
amit
Mitglied inaktiv - 19.04.2008, 06:05
Antwort auf:
blutige sekretion aus d. brust 22ssw
Hallo,
ein Austritt von klarer oder milchiger Flüssigkeit kann gelegentlich, auch unabhängig von einer vorherigen Entbindung, vorkommen. Er hat zunächst keinen negativen Einfluss auf die Gesundheit In einigen Fällen kommt es zum spontanen Austritt von Flüssigkeit aus der einen oder beiden Brustwarzen. In anderen Fällen lässt sich dieses nur durch Druck auf die Brust provozieren. Es handelt sich meist um ein klares Sekret oder eine milchige Flüssigkeit. Allerdings kann das Sekret auch anders gefärbt sein.
Es kommen hier u.a. hormonelle Veränderungen (milchbildendes Hormon & Schilddrüse), verschiedenste Medikamente und auch Veränderungen in den Milchgängen als Ursache in Frage.
Diagnostisch ist neben dem Labor, der klinischen Untersuchung der Brustdrüsen und der Lymphabflusswege eventuell ein Abstrich auf Bakterien sinnvoll.
Darüber hinaus können der Ultraschall der Brust und ggf. die Mammographie weiterhelfen.
Bei Anhalten des Flüssigkeitsaustritts kann ggf. auch eine Röntgendarstellung der Milchgänge zeigen, ob hier Veränderungen vorhanden sind, die man in der Mammographie eben nicht erkennen kann.
Was hier im Einzelfall die Ursache ist, wird am besten der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin entscheiden können. Das bedeutet, für eine laufende Schwangerschaft käme primär die Ultraschalluntersuchung in Frage, allerdings würde., für den Fall, dass etwas „Bedeutendes“ erwartet wird, auch eine Mammographie inklusive Stanzbiopsie möglich werden.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 20.04.2008