Frage: Bluthochdruck / Präeklampsie

Hallo, ich bin in der 25+5 schwanger. Es ist das zweite Kind. Seit der 20 ssw wurde bei mir leicht erhöhter Blutdruck festgestellt und beidseitiges Notching mit hohen Widerstand. in der 23 ssw war ich für 4 Tage stationär im Krankenhaus aufgenommen worden wegen Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung. Es wurde ein 24 Std Sammelurintest und Blutdruckmessung vorgenommen. Ergebnis: RR-Profil - Durchschnitt 136/90 / Nachtmittel 132/86 ohne eindeutige Nachtabsenkung, max. Wert 148/100 ges. Protein 207 P+ nach 24 Std bei 2200 ml Ich wurde dann erst mal entlassen, da zur der Zeit noch keine Präeklampsie festgestellt werden konnte, mit der Empfehlung tgl. Blutdruck zu messen, Ruhe und auf best. Symptome zu achten. Seit ca. zwei Wochen erhöhen sich meine Blutdruckwerte diastolischer Wert geht gar nicht mehr unter 95. Teilweise mehr als 100 wird gemessen. Vor zwei Tagen war ich dann zur Untersuchung und Doppler. Blutdruck wurde zweimal gemessen. Lag bei 160/110, das notching mit hohem Widerstand ist auf der rechten Seite geblieben und auf der linken Seite leicht verbessert (angedeutetes Notching). Die Ärztin hat mir gleich Presinol 3x 125 mg verschrieben. Eiweiß wurde nicht nachgewiesen. Diagnose: V.a uteroplaz. Insuffizienz- SIH, Garnnum Grad 1 Vorwandplazenta, normosomer fet. doppler fetal o.B., meternal pathologisch Mit selber ist manchmal schlecht und wacklig auf den Beinen. Bin zur Zeit krank geschrieben. Ich bemerke auch, dass ich leicht angestrengt bin, obwohl ich viel Ruhe. Der Blutdruck senkt sich nicht trotz Tabeletten. Ich habe mir für zu Hause von Siemens Albustix zum Eiweißnachweis geholt. Ich nehme immer den Morgenurin. Öfters zeigt er SP/TR an, heute früh war auch ein dünner Streifen zu sehen für + Muss ich mir langsam sorgen machen, dass doch eine leichte Präeklampsie auftritt? Mir wurde gesagt, dass es durchaus von heute auf Morgen auftreten kann. Wie soll ich mich jetzt verhalten? Abwarten? oder doch noch mal zur Kontrolle gehen?

von Melani84 am 21.03.2014, 06:53



Antwort auf: Bluthochdruck / Präeklampsie

Hallo, 1. die geht es gar nicht mehr um das "ob", denn völlig unzweifelhaft dieses als eine Präeklampsie zu deuten. 2. das bedeutet, dass in solchen Fällen immer empfehlen, dass die Frau sich zur Frage des weiteren Vorgehens und auch der weiteren Überwachung in jedem Fall an ein Perinatalzentrum wendet. Das ist in aller Regel einer deutlich größere Frauenklinik als die üblichen und die Ärzte dort haben eben eine viel größere klinische Expertise in der Betreuung von Frauen mit derartigen Erkrankungen. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 21.03.2014



Antwort auf: Bluthochdruck / Präeklampsie

hallo nochmal, ich bin etwas verwirrt. Entschuldigung nochmal für die Frage: also soll ich mich wieder an das Krankenhaus wenden, wo ich in der Risikosprechstunde beraten werde und am Mittwoch da war?

von Melani84 am 21.03.2014, 09:53



Antwort auf: Bluthochdruck / Präeklampsie

Hallo, ja, das halte ich für sinnvoll. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 21.03.2014



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