Hallo Herr Bluni.!
Ich habe eine kurze frage zu blutgerinnung und fg.
Ich bin jetzt in der 8.SSW schwanger und hatte vor 7 Jahren eine Thrombose subclavia in der Chemotherapie. Hab dann 7 Monate gespritzt, keine Thromboserezidive.
Nun habe ich gelesen dass durch thrombophilien sehr viele FGs ausgelöst werden.
Danach hatte man immer grosse Blutbilder gemacht aufgrund der engmaschigen Kontrollen des Morbus Hodgkins.
Hätte man da etwas merken müssen bzw. wie gross is die Chance dass die Thromb.subclavia mir hier einen Strich durch die Rechnung macht?
Danke im Voraus!
Lg
Mitglied inaktiv - 20.06.2018, 17:27
Antwort auf:
Blutgerinnung, frühere Thrombose
Hallo,
wenn es bei der Schwangeren eine Vorgeschichte mit einer Thrombose gab, werden wir aller Regel dazu raten, das Risiko dadurch zu reduzieren, dass in der gesamten Schwangerschaft und auch im Wochenbett etwas zur Blutverdünnung (zum Beispiel niedermolekulares Heparin) verabreicht wird.
Diese sollte in Abstimmung mit der Frauenärztin und einer Gerinnungsambulanz erfolgen.
Der Grund ist einfach, dass das Risiko einer Thrombose oder Embolie in der Schwangerschaft u. im Wochenbett per se deutlich höher ist, insbesondere dann, wenn es eine entsprechende Vorgeschichte gibt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 20.06.2018