Frage: Blutdruckstablette

Guten Tag Herr Dr. Bluni Ich bin Ende 5 Ssw. Ich nehme seit meinem 3 Kind nach der Geburt Blutdruckstabletten. Konnte diese aber auch schon reduzieren. Ich nehme von hexal morgends 47,5 mg Metohexal succ. Und 1/2 Tablette 2,5 mg Ramipril Mein FA sagte ich brauche es bei Kinderwunsch nicht absetzen von seiner Seite aus, aber soll ich nicht ramipril gegen was anderes tauschen? Bin zur Zeit noch im Urlaub. Ich mein das sind pro Tag nur 1,25 mg aber man liest überall ramipril sei nicht gut???? Was empfehlen sie? Weiter nehmen oder zu dem hexal ein anderes Präparat vom Hausarzt verschreiben lassen, nur welches dann? Ich danke für Ihre hilfe. Vielen lieben Dank Lg

von sweet21 am 04.01.2017, 11:39



Antwort auf: Blutdruckstablette

Hallo, 1. es ist völlig richtig, dass das zweite Medikament (Ramipril) in der Schwangerschaft nicht verwendet werden sollte 2. das diesem Grund empfehlen wir erstens, dass die schwangere Frau vor Eintritt der Schwangerschaft in Abstimmung mit dem Allgemeinmediziner die Medikation umstellt und im Verlauf der Schwangerschaft in Abstimmung mit der Frauenärztin/Frauenarzt gegebenenfalls auch per Doppler auf eine nicht ausreichende Versorgungslage untersucht wird. 3. folgende Medikamente kommen dabei infrage: -alpha-Methyldopa (z.B. Presinol® -Dihydralazin (z.B. Nepresol®) -kardioselektive ß-Blocker, z.B. Metoprolol (Mittel der zweiten Wahl) VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 04.01.2017