Frage: Blutdruckschwankungen in der 25. Woche

Hallo, ich bin 31 Jahre, 176cm groß, in der 25. Woche Schwanger und wiege derzeit 71,5 Kg (4 Kg zugenommen seit Beginn der Schwangerschaft). Ich habe kaum Schwangerschaftsbeschwerden außer latenten Kopfschmerzen und ab und zu Kreislaufprobleme. Bei den Vorsorgeuntersuchungen war mein Blutdruck immer vorbildlich. Da mir die Beschwerden aber zunehmend Sorge bereiten, habe ich auf anraten meiner Frauenärztin damit begonnen, meinen Blutdruck zu kontrollieren. Dabei stellt sich nun heraus, dass ich im Liegen einen recht normalen Blutdruck habe (meistens unter 120/60, fast immer aber unter 130/70), sobald ich aufstehe er aber meistens schnell auf 140/80 - 160/100 hochschnellt. Selbst wenn ich nur Zähneputzen gehe oder einige Schritte zu Fuß gehe o.ä. Meine FÄ hat mir nun Methyldopa verschrieben und ich habe heute mit einer Tablette begonnen, aber keinen Unterschied feststellen können. Ich mache mir Sorgen um meinen Kleinen. Ist er durch die Schwankungen in Gefahr? Sollte ich lieber liegen bleiben oder mehr Tabletten nehmen? Ich wäre über Rat sehr dankbar, weil man im Netz auch immer nur Informationen zu Bluthochdruck, nicht aber zu solchen Schwankungen in Bezug auf die Schwangerschaft erhält. Freundliche Grüße!

Mitglied inaktiv - 07.03.2012, 20:05



Antwort auf: Blutdruckschwankungen in der 25. Woche

Hallo, 1. es kommt hier weniger auf die Schwankungen, als darauf an, dass der Blutdruck mit 160/100 schon deutlich hoch ist für die Schwangerschaft und das hat nunmal schon klinische Bedeutung. 2. in dem Fall kann es sinnvoll sein, den Blutdruck unter ambulanten oder auch stationären Bedingungen über 24 Stunden aufzuzeichnen und gleichzeitig nach der Eiweißausscheidung im Urin zu sehen. Und je nach Höhe wird dann auch eine blutdrucksenkende Therapie sinnvoll sein, die am besten in Abstimmung mit der Klinik erfolgt. Gleichzeitig sind dann eine engmaschige weitere Kontrolle des Blutdrucks, aber auch Verlaufskontrollen im Ultraschall und Doppler notwendig. Bitte sprechen Sie sich deshalb am sinnvollsten mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und der Frauenklinik zum weiteren Vorgehen ab. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 08.03.2012



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