Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin gerade sehr beunruhigt. Wegen meiner Schilddrüse war ich heute beim Nuklearmediziner zum Ultraschall und Blutabnehmen. An sich eigentlich harmlose und gefahrlos Untersuchungen. Aufgrund der Schwangerschaft musste ich auch in einem anderen Wartebereich sitzen. Zu den Untersuchungen wurde ich jedoch in den Nuklearmedizinischen Bereich gebeten. Am Eingang wurde per Schild darauf hingewiesen, dass der Zutritt für Schwangere und Kinder nicht erlaubt sei. Daraufhin wies ich die medizinische Fachangestellte nochmal auf meine Schwangerschaft hin. Sie meinte, wenn wir schnell durch den Wartebereich und an den Patienten vorbei gehen, dürfte nichts passieren. Des Weiteren sei der Ultrschalltaum auch frei von Strahlung, da dort nichts radioaktives gespritzt werden würde. Angekommen im Ultraschallraum (ebenfalls in der Nuklearmedizin) musste ich noch 15 min auf den Arzt warten plus 10 min für den Ultraschall. Danach folgten noch 5 bis 10 min Blutabnahme im vorderen Teil des benannten Bereichs (direkt neben Heißraum. Allerdings durch eine verschlossene Tür abgetrennt). Laut dem behandelten Arzt und seinen Kolleginnen solle ich mir keine Sorgen machen, da die Messwerte in dem Bereich immer sehr niedrig seien und von dem kurzen Aufenthalt keine Gefahr für das Baby ausginge. Insgesamt habe ich mich also ca 30 min in dem Nuklearbereich aufgehalten, ohne dabei mit Patienten oder ähnlichem in Kontakt gekommen zu sein. Trotzdem mache ich mir jetzt große Sorgen. Können die Strahlen, sofern vorhanden, meinem Baby geschadet haben? Wie schätzen Sie die Lage ein? Ich hoffe, Sie können mich beruhigen.
von Chipepeli am 17.12.2019, 16:51