Frage: Baby zu klein?

Hallo Dr. Bluni, meine Frauenärztin meinte, dass mein Baby mit der Größe im untersten Durchschnitt liegt. Ich soll mir zwar keine Sorgen machen, aber natürlcih tue ich das. Die Ergebnisse waren folgende: BPD 7,17 FOD/KU 8,73 ATD 6,5 FL/HK 4,75 Ich bin in der 28+2 ssw. Sie meinte auch dass ich einen Dopplerultraschal machen muss und sie es, wenn ich mich für ein Krankehaus entschieden habe, dort anmelden wird. Ich muss auch dazu sagen, dass ich Schwangerschaftsdiabetes habe. Über die Fruchtwassermenge hat sie leider gar nichts gesagt. Das Gewicht des Babys wäre 1100g. Habe auch nur 3kg zugenommen in den 28 Wochen (wiege 66,1 und bin 1,73 cm groß). Meinen sie es liegt daran, dass ich zu wenig zugenommen habe? Ich ernähre mich sehr gesund und esse wesentlich mehr, als vor der Schwangerschaft. Ich muss aufgrund der Diabetes sowieso sehr darauf achten. Muss zum Glück aber nicht spritzen, nur messen. Können sie mir sagen ob die Werte OK sind, oder ob es schon kritisch ist. Kann/Sollte ich zusätzliche Untersuchungen durchführen lassen? Ich muss leider sagen, dass ich meiner Ärztin nicht sehr vertraue. Vielen Dank im Voraus! Soula

Mitglied inaktiv - 03.04.2009, 17:14



Antwort auf: Baby zu klein?

Hallo, 1. wenn Sie einmal mal auf die Seite http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm gehen, finden Sie Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte der wichtigsten Ultraschallmaße zu finden. Dabei kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Kleinere Abweichungen von etwa einer Woche sind häufig harmlos und nicht beanstandenswert Allerdings empfiehlt es sich, bei solchen Abweichungen zunächst die untersuchende Frauenärztin oder Frauenarzt zu fragen, da nur sie / er zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der Ultraschallwerte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation vorgegebener Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den Ultraschallbefund kennt, kann ein Außenstehender allerdings nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 2. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. 3. die empfohlene Gewichtszunahme in der Schwangerschaft sollte in etwa bei 12-15 kg liegen. Und dieses abhängig vom Body-Mass-Index= BMI vor der Schwangerschaft. Der Zeitpunkt dieser Gewichtszunahme, kann schon mal variieren. Erfahrungsgemäß findet diese aber meist nicht vor dem 2. Schwangerschaftsdrittel statt. Nimmt die Schwangere weniger zu ist dieses zunächst nicht zu beanstanden. Wenn es deutlich mehr ist, dann ergeben sich aber mehr Risiken hinsichtlich schwangerschafts-spezifischer Erkrankungen wie Gestose, Diabetes und Problemen unter der Geburt. Wichtig ist, dass die Frau nicht kontinuierlich Gewicht verliert - vom ein oder anderen Kilo zwischendurch mal abgesehen - und dass es gerade gegen Ende der Schwangerschaft nicht zu einer akuten, über das normale Maß hinausgehenden Gewichtszunahme, kommt. Wobei die zeitgerechte Entwicklung des Kindes im Ultraschall hier sicher auch ein sehr wichtiger Faktor ist, den man in diesem Zusammenhang dann berücksichtigen muss. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 03.04.2009



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