Hallo Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 36. Schwangerschaftswoche und letzte Woche wurde bei 35+0 festgestellt, dass mein Baby einen zu geringen Bauchumfang hat. Das Gewicht liegt erst bei etwa 2100g. Da meine Gynäkologin aufgrund meines Gewichts und bestehenden Bluthochdrucks besorgt war, dass eine Präeklampsie auftreten könnte, wurde ich sowohl in der 24. SSW zur Feindiagnostik als auch in der 32. SSW zum Doppler überwiesen. In beiden Fällen war alles in Ordnung, die Versorgung gut und kein erhöhtes Präeklampsierisiko erkennbar. Einzig auffällig ist, dass in der 27. SSW das Gewicht mit 800g schonmal grenzwertig war, beim Doppler in SSW 32 mit knapp 1800g aber gut dabei. Ich war letzte Woche direkt am nächsten Tag zum Doppler in der Klinik. Die Versorgung ist weiterhin gut, der Kleine liegt in der 5er Perzentile und ist ein sehr zierliches Baby. Laut Ärztin ist das erstmal kein Grund zur Besorgnis, soll aber eine Woche vor ET erneut kontrolliert werden. Wenn dann keine deutliche Gewichtszunahme ersichtlich ist, soll frühzeitig eingeleitet werden. Die Femurlänge ist übrigens auch recht kurz, die war im zweiten Trimester immer eher überdurchschnittlich lang, ca 2 Wochen weiter als der Rest. Meine Gynäkologin dachte bei den letzten Untersuchungen immer erst sie hätte den Oberarmknochen erwischt. Jetzt zu meinen Fragen: Kann man ohne weitere Gründe (gute Versorgung, Nichtraucherin, gut eingestellter Blutdruck) ein sehr zierliches Kind zur Welt bringen, obwohl die Elternteile mit knapp 1,90m und knapp 1,80m eher groß sind? Kann das evtl. mit meiner Ernährung zusammenhängen? Ist bei guter Versorgung wirklich eine frühzeitige Einleitung nötig? Welche Risiken bestehen, wenn man auf einen spontanen Geburtsbeginn wartet? Ich sage schonmal vielen Dank für Ihre Hilfe.
von blackgirl223 am 28.10.2015, 17:41