Frage: Baby ist zu groß

Sehr geehrter Herr Doktor, letztes Jahr (damals war ich 37) habe ich einen Sohn in der 38. Woche (Kaiserschnitt) mit 3.250g/52cm geboren. Nun bin ich wieder schwanger, heute Anfang 19. Woche (18+0). Eisprung war am 13. Tag, Erzeugungsdatum 14. oder 15. Tag nach dem ersten Tag der letzten Regel. (genau gerechnet mit Ovulationstest). Beim OSCAR-Test (12. Woche) hatte ich einen guten Wert von 1:1370, dh Down-Syndrom ist fast ausgeschlossen. Damals war das Baby rund 1 Woche größer als es sein sollte. Beim gestrigen Ultraschall war das Baby fast 2 Wochen zu groß (Kopf- und Bauchumfang jeweils 19+6). Oberschenkel 18+5 Laut meinem Arzt ist das Baby optimal versorgt und gesund. Ich ernähre mich normal, wegen Stress mit 1. Baby (11 Monate alt) eher nicht so gut; nehme Elevit-Tabletten täglich. Ich bin von eher kleiner Statur. Seit Anfang der Schwangerschaft musste ich wegen eines hartnäckigen Pilzes und anschließenden bakteriellen Keimen Medikamente nehmen (zB Betaisodona Vag-Supp, Lomexin Vag Kapseln 600mg, Dalacin Vag-Cr, Dalacin Kapseln 300mg, Canesten 0,5g). Nun zur Frage: Ist dieses beschleunigte Wachstum des Kindes ein Anzeichen für eine Krankheit/einen Gendefekt? Kann es mit den Medikamenten zu tun haben? Ist der aktuelle "Vorsprung" auf das tatsächliche Alter des Babys noch normal?

Mitglied inaktiv - 07.03.2008, 12:58



Antwort auf: Baby ist zu groß

Hallo, 1.gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Sicher können große Eltern schon mal ein insgesamt schwereres Kind bekommen, wie auch umgekehrt. Bei Kindern, die der Zeit deutlich voraus sind, wäre aber auch ein Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen. Sofern der Test auf Schwangerschaftsdiabetes negativ ausgefallen ist, kann je nach verstrichener Zeit dieser schon noch einmal wiederholt werden. Am besten durch einen Diabetologen. 2. zur Frage, ob hier genetische Ursachen oder gar Fehlbildungen ursächlich sein können, wird nur ein Spezialist für Pränataldiagnostik etwas sagen können. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 07.03.2008



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