Sehr geehrter Herr Dr. med. Bluni, Ich bin 31 Jahre alt und habe einen zweiten Kinderwunsch. Bei meinem ersten Kind bekam ich eine Schwangegrschaftsdiabetes und musste Insulin spritzen. Meine nüchtern Werte waren immer Top, so dass ich abends nicht zusätzlich spritzen brauchte. Dieses Jahr hatte ich 3 Fehlgeburten und es kam raus, dass ich eine hochgradige Insulinresistenz habe. Ich nehme nun morgens und abends 1000 mg Metformin. Ich messe selbst zuhause mein Blutzucker und musste feststellen, dass morgens der Wert immer so bei 107 liegt, trotz Einnahme des Metformins. Nun habe ich meine Ernährung umgestellt. Esse nach 18 Uhr nichts mehr. Der nüchtern Wert liegt zwischen 95-99 aktuell. Ist dieser Wert bei Kinderwunsch schädlich? Aus der Schwangerschaft damals, weiss ich dass ich immer unter 95 bleiben musste. Jetzt habe ich grosse Angst, dass dieser Wert bei einer eventuellen Einnistung Schaden hinterlassen kann. Oder seh ich das zu hart? Der Diabetologe sagte, falls ich schwanger werde, solle ich erst in der 12. Ssw dahin. Aber das macht mir sorgen. Bei einer eventuellen Schwangerschaft müsste man ja abends auch spritzen. Wie soll ich mich jetzt verhalten. Wenn man bei einer Insulinresistenz eh nicht das Insulin für abends bekäme, und ich den wert aber nicht unter 95 selber bekomme, dann sollte man lieber nicht schwanger werden, oder ? Können Sie mir einen Rat geben? Danke Ihnen und frohes Neues!
von babylobe87 am 01.01.2018, 13:02