Guten Tag!
Ich hatte vergangenen Mittwoch (13+3) Ultraschalluntersuchung, und dabei wurde der BIP auf 14+0 gemessen; meine FA hat dazu nichts gesagt. Ist das demnach kein Grund zur Sorge, dass dieser ein bisschen "zu gross" ist?
Zudem hab' ich mich auf Ringelröteln testen lassen, da ich mit Kindern arbeite. Die Blutprobe aus der 7. Woche ergab IgG positiv, ImG aber auch schwach positiv. Meine FA meinte dazu, da brauche man sich keine Sorgen zu machen, in dem Fall müsse die Infizierung vor der ss stattgefunden haben (da nur noch schwach positiv). Kann ich also wirklich beruhigt sein?
Ferner wurde bei mir festgestellt, dass die Plazenta (noch) praevia ist; dazu meinte die FA, die könne gut noch nach oben wandern, ich könne normal weiterleben, also auch GV haben etc. Sehen Sie das auch so...?
Vielen Dank fur Ihre Antwort!
Mitglied inaktiv - 02.10.2010, 10:29
Antwort auf:
BIP / Parvovirus / placenta praevia
Hallo,
1. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt.
Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein.
Hierbei wird aber die Kontrolle, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen.
Bitte sprechen Sie hier zunächst mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt über deren/dessen Einschätzung und klären ob sie/er es für geboten hält, eine entsprechende Kontrolluntersuchung durchzuführen und warten dieses dann auch erst einmal ab, um sich nicht unnötig zu verunsichern.
2. ein zu großer Kopf, wenn er deutlich über den Normmaßen liegt, kann auf vielerlei Dinge hinweisen: es kann ein isoliert großer Kopf sein, es kann im Gefolge einer Veränderung sein, die nicht nur den Kopf betrifft, sie kann auf eine genetische Störung, eine Infektion der Mutter oder auch eine sonstige Fehlbildung hinweisen.
Bei deutlicher Differenz ist es aus diesem Grund eine weiterführende Diagnostik in einer dafür spezialisierten Einrichtung am sinnvollsten.
3. das IgM sollte negativ sein, wenn keine Infektion vorliegt. Sofern hier die Aussage kommt, "leicht positiv", wäre diese direkt mit dem Labor abzustimmen oder die Analyse an ein entsprechend qualifiziertes Laboratorium zu senden.
4. ja, das ist völlig richtig, dass die Plazenta hier noch sehr gute Chancen hat, nach oben zu wandern.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 02.10.2010
Antwort auf:
BIP / Parvovirus / placenta praevia
Hallo, ich wollte nur zu der größe des Kindes was schreiben, aber wegen den anderen sachen kenne ich mich leider nicht aus. Also ich wäre jetzt normalerweise in der 22 ssw, mein arzt hat aber gesagt, das nach der Größe des Babys zu gehen bin ich in der 23 ssw. Er meint es ist nicht so schlimm wenn das Baby größer ist, hauptsache nicht kleiner. Und wenn ss diabetes ausgeschlossen ist oder wird, dann ist alles ok, lt. FA.
Vero
Mitglied inaktiv - 02.10.2010, 12:33
Antwort auf:
BIP / Parvovirus / placenta praevia
Vielen Dank für die Antwort!
Betr. ImG (vom Labor ermittelt) hat meine FA eben gemeint, wenn dieser nur noch so schwach positiv sei, so bedeute dies "abklingend" und die Infektion sei vorbei. Man sähe dies eben noch eine Weile im Blut. Man müsse nichts weiter unternehmen... Stimmt das nun so also nicht, und man müsste weitere Abklärungen treffen...?
Mitglied inaktiv - 02.10.2010, 13:56
Antwort auf:
BIP / Parvovirus / placenta praevia
Hallo,
bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir hier grundsätzlich keine Interpretation solcher Einträge/Werte/Befunde vornehmen können, da es leicht zu Übermittlungs- und Interpretationsfehlern kommen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, sich mit dem Untersucher(in) vor Ort zur Frage der Interpretation zu besprechen. Dieses wird Ihnen ganz bestimmt schnell Klarheit verschaffen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 02.10.2010