Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, in meiner 1. Schwangerschaft hatte ich mit Gestationsdiabetes zu kämpfen. Mittlerweile bin ich wieder schwanger und rede schon seit der 13. SSW auf meinen Frauenarzt ein, dass er einen Blutzuckertoleranztest machen soll oder mich zum Diabetologen überweisen soll. Mein Frauenarzt ist allerdings davon überzeugt, dass dieser Test erst in der 24. Woche Sinn macht, da erst zu diesem Zeitpunkt die Bauchspeicheldrüse nicht mehr so gut arbeitet. Im Internet lese ich allerdings ganz andere Dinge. Auf jeder Fachseite wird empfohlen, bei einer Vorbelastung (Gestatationsdiabetes in einer vorhergehenden Schwangerschaft) den Test bereits erstmalig im 1. Schwangerschaftsdrittel durchzuführen und ihn dann in der 24. SSW zu wiederholen. Auch damit habe ich meinen Frauenarzt konfrontiert, aber er meinte dazu nur, dass ich nicht so viel im Internet surfen soll... ABer ich war auf sehr seriösen Seiten, hauptsächlich von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft... Was soll ich jetzt tun? Ich habe mir mittlerweile auf eigene Kosten Blutzuckermessstreifen für mein Blutzuckermessgerät bestellt und kontrolliere ca. jeden 2. Tag meinen Zucker. Als Vorsichtsmaßnahme versuche ich, Kohlehydratbomben zu meiden und esse viele Vollkornprodukte. Laut der Seite der Deutschen Diabetesgesellschaft lässt sich jedoch Gestationsdiabetes nicht durch eigene Zuckermessungen nachweisen, sondern nur durch den Blutzuckertoleranztest. Soll ich den Frauenarzt wechseln? Oder kann auch der Allgemeinarzt zum Diabetologen überweisen? Meine Diabetologin behandelt nur mit Überweisung:( Oder reichen meine Vorsichtsmaßnahmen bis zur 24. SSW? Danach bekomme ich ja meinen Test... Vielen Dank schon mal für Ihre Hile!
von Mercedes22 am 24.01.2016, 14:11