Antidepressiva absetzten in der Schwangerschaft.

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Antidepressiva absetzten in der Schwangerschaft.

Hallo Dr. Bluni, Ich befinde mich aktuell in der 8 SSW und würde gerne mein Antidepressiva ausschleichen. Ich nehme erst seit 5 Wochen Mirtazapin 7,5 mg ein. Ich habe es eigentlich genommen, weil ich durch den unerfüllten Kinderwunsch Unruhe und Schlafstörungen hatte. Nun bin ich total Glücklich und schlafe wie ein Baby. Deshalb möchte ich gerne schnellstmöglich kein Mirtazapin mehr einnehmen. Denken Sie es ist besser die 7,5mg noch bis zur 12. SSW weiter zu nehmen, oder kann ich auch jetzt (8 SSW) mit einer Reduktion auf 3,75 mg beginnen, OHNE eine Fehlgeburt zu gefährden? Kann mein Baby denn einen Entzug haben? Und auch wenn ich das Medikament nur 5 Wochen in sehr geringer Dosis nehme? Mit freundlichen Grüßen Larissa Tu

Mitglied inaktiv - 29.02.2020, 17:39



Antwort auf: Antidepressiva absetzten in der Schwangerschaft.

Liebe Larissa, wenn es aus Sicht Ihres Arztes/Therapeuten eine Indikation für eine solche Therapie gibt, kann diese in niedriger Dosierung nach bisheriger Datenlage mit dem genannten Medikament auch durchgeführt werden. Darüber hinaus kann es selbstverständlich auch sinnvoll sein, sich nicht nur medikamentös behandeln zu lassen. Bitte wenden Sie sich in dieser Frage aber auch an unseren Experten, Dr. Paulus in seinem Forum unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/medikamente-in-der-schwangerschaft/ Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 29.02.2020



Antwort auf: Antidepressiva absetzten in der Schwangerschaft.

Mein Therapeut stimmt mir zu, dass Ich das Medikament absetzten kann, jedoch habe ich erst in 2 Wochen einen Frauenarzttermin. Deshalb wollte ich Sie fragen ob ich das Medikament bereits jetzt Problemlos reduzieren darf.

Mitglied inaktiv - 29.02.2020, 18:03



Antwort auf: Antidepressiva absetzten in der Schwangerschaft.

Dann ruf doch einfach deinen Frauenarzt an. Der kennt dich und die Situation am besten. Die Arzthelfer(innen) rufen dich zurück oder der Arzt oder Ärztin meldet sich persönlich.

von Yucca am 01.03.2020, 10:53