Frage: Antibiotikatherapie

Hallo Herr Bluni, ich bin nun bei 22+3 angekommen.Durch die stille Geburt meines Sohnes(Ursache nicht geklaert in der 18ssw) ist diese Schwangerschaft stark mit Aengsten belastet.İch lebe in der Türkei und manche Dinge werden hier anders gehandhabt. İch hatte vor glaub ich 2 Wochen einen Scheideninfekt(der Arzt schaute sich dies nicht an,nur durch Erklaeren das ich einen Juckreiz habe,haette ja auch ein Pilz sein können)wurde ich mit Amoxicillin 500 behandelt. Danach musst ich nochmal wegen einer Blasenentzündung Antibiotika nehmen,nehme die ganze Zeit auch Döderlein. Gestern war dann mein phwert(mit Testhandschuhen gemessen) ungefaehr bei 5.3. Der Arzt sagte der ph würde ja immer schwanken in der Schwangerschaft,vaginaler Abstrich wird hier gar nicht gemacht.İch kömmte wenn ich wollte Amoxicillin oder cefalexin nehmen. İch weiss das dies in Deutschland nicht so gemacht wird und nachdem Bakterienstamm geschaut wird.Hier wird danach gar nicht geschaut. İch hatte dann einen Nervenzusammenbruch,weinte und schrie nur noch und war mir sicher mein Baby wegen einer İnfektion die weder festgestellt noch behandelt wird zu verlieren.Dieses Ohnamchtsgefühl brachte mich fast um den Versatand.Mein Mann konnte mich beruhigen,ist aber auch überfordert. Was soll ich nun tun?Chancen auf eine ordentliche Untersuchung hab ich nicht und welches Antibiotika waere dann das Bessere?Gar keins nehmen waere dann ja noch fahrlaessiger. Fühl mich sehr hilflos und bin über eine Antwort sehr dankbar liebe Grüsse Eda

von eda35 am 04.02.2013, 10:12



Antwort auf: Antibiotikatherapie

Hallo Eda, Ihre Sorge kann ich zwar sehr gut verstehen und ein bakterieller Infekt kann unter bestimmten Umständen das Risiko vorzeitiger Wehen erhöhen. Aber, das ist noch lange nicht prinzipiell so. Hier gibt es ganz bestimmt sehr viele Falschinformationen. Er kann also meist sehr gut mit einem Penicillin oder Cephalosporin behandelt werden. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 04.02.2013