Frage: Abort medikamentös einleiten

Guten Morgen Dr. Bluni, mein Embryo hat gestern bei 9+5 leider keine Herzaktivität mehr gezeigt. Offenbar ist er bereits vor 2 Wochen "verstorben". Seit 7+3 hatte er sich nicht mehr weiterentwickelt. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung: Ausschabung oder Abbluten lassen. Da ich bereits drei Ausschabungen hatte (die mich körperlich wie mental sehr mitgenommen habe) überlege ich, das Abbluten zu bevorzugen. Gibt es hier einen aktuellen Stand der Wissenschaft? Meine Hebamme sagte mir, dass Ärzte es mittlerweile "bevorzugen" würde, die Spontane Fehlgeburt abzuwarten, wenn möglich. Da ich keinerlei Blutungen habe, würde ich außerdem gerne wissen, ob es die Möglichkeit gibt, die Blutung mit Medikamenten auszulösen. Wie wäre hier das Vorgehen? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir einige Informationen dazu geben könnten, auf die ich meine Entscheidung gründen kann. Nur kurz zur Info: Bei der letzten Ausschabung (HCG war sehr schnell sehr hoch gestiegen, bei nicht intakter SS, aber kein Verdacht auf Mole oder sonstiges), hat es 5 Monate gedauert, bis der HCG auf 0 war. Ist das eine Indikation, die gegen eine erneute Ausschabung spricht? Entschuldigen Sie bitte, es ist sehr lang geworden. Ich stehe vor eine schweren Entscheidung. Daher danke ich Ihnen für jede UNterstützung. Beste Grüße, SiSiLi

von SiSiLi am 08.05.2014, 07:58



Antwort auf: Abort medikamentös einleiten

Hallo, 1. in Deutschland gibt es nach wie vor den Trend, primär die Ausschabung zu empfehlen. 2. in einer Situation, in der wir nur einen sehr kleinen Fruchtsack sehen, es keine stärkeren Blutungen gibt und das Schwangerschaftshormon nicht besonders hoch ist, werden wir jedoch auch zum Zuwarten raten können. 3. Alternative ist sicherlich auch eine medikamentöse Auslösung der Blutung. Dazu kann Sie am besten Ihr Arzt vor Ort beraten. Viele Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 08.05.2014



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