Sehr geehrter Dr. Bluni, im Rahmen der Feindiagnostik wurde in der 22. SSW ein Organscreening durchgeführt, welches - bis auf den Bauchumfang - keine auffälligen Werte gezeigt hat. Das Baby ist zeitgerecht entwickelt, lediglich der Bauch liegt in einer 93% Perzentile.Skala. Daraufhin hat man mir angeraten, den OGTT früher zu machen. Diesen habe ich bei einem Diabetologen durchführen lassen (75g Zucker), sodass sich der Verdacht auf SS-Diabetes bestätigt hat. Seit über einer Woche monitore ich 6xtäglich den Blutzucker, auffallend ist, dass der Nüchternwert immer zu hoch ist (zw. 91 und 103). Ich habe vor der Diagnose jeden Tag einen halben Liter Spezi getrunken, um meine Kalorien aufzufüllen, da ich bis dato nichts in der SS zugenommen habe (mein BMI beträgt bereits über 40, daher achte ich rigoros darauf). Durch die Ernährungsumstellung verzichte ich auf Weißmehl, esse morgens ca. 100 g Eiweißbrot, mittags Magerquark mit TK-Früchten (Beeren) und abends ebenfalls eiweißhaltige Sachen, z. B. Salat mit Käse, etwas Thunfisch (aber wenig), Picandou oder gebackenen Feta (ohne Panade, im Ofen) mit Gemüse. Dazu entweder Kartoffeln oder Eiweißbrot. Trotzdem ist der Nüchternwert zu hoch. Bewegung habe ich kaum, da ich aufgrund einer Symphysenreizung mich schonen muss, liege hauptsächlichst im Bett. Meine Fragen sind nun: - Nimmt der Bauchumfang vom Baby durch die Ernährungsumstellung automatisch ab? Eigentlich muss das doch sein, weil der Zucker nicht mehr in diesen Massen konsumiert wird, oder? - Die Diabetologin empfiehlt Insulin, ich habe jedoch Angst vor einer Gewichtszunahme und Folgeschäden dadurch... wie sehen Sie das? Meine Werte: morgens zw. 91 und 103 (nüchtern), vor dem Mittag-Essen (zw. 93 und 106), nach dem Mittag-Essen (alle top < 120) KEINE ZWISCHENMAHLZEITEN vor dem Abendessen zw. 87 und 102 nach dem Abendessen zw. 94 und 124. Die Spätwerte waren auch alle ok, < 100. Grüße
von Lavazza84 am 11.12.2018, 17:48