Frage: 26. SSW, Befunde des Ultraschalls

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, in SSW 21+3 war ich bei der Feindiagnostik. Hier ergaben sich folgende Werte: BPD: 5,27 FOD: 6,73 ATD: 4,63 FL: 3,79 Gewicht: 442g. Heute war ich bei einer Routineuntersuchung bei meiner FÄ (25+4). Sie schallte das Ungeborene und trug folgende Werte in den MuPa ein: BPD: 7,0 FOD: 7,7 ATD: 6,1 APD: 6,0 FL: 4,5 Gewicht: 670g. Liegen die Werte der heutigen Untersuchung im normalen Bereich? Insbesondere wegen des Gewichts bin ich sehr besorgt. Sollte ich meinen Feindiagnostiker noch einmal um Rat fragen? Wegen einer der SS vorangegangenen Thrombose, spritze ich täglich Heparin. In der feindiagnost. Untersuchung fanden sich keine Abweichung bzgl. der gefäßlichen Beschaffenheit. Die Ergebnisse der Blutuntersuchung (Gerinnung) sind auch i.O. In den vergangenen 2 Wochen habe ich nach Feststellung einer leichten SS-Diabetes und einer Ernährungsumstellung etwa 1kg an Gewicht verloren. Kann dies einen Einfluss haben? Hat dies negative Konsequenzen für das Kind? Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen! Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihre Bemühungen!

von nances am 04.06.2013, 15:48



Antwort auf: 26. SSW, Befunde des Ultraschalls

Hallo, 1. die Mittelwerte für die wichtigsten Maße in einer Schwangerschaft finden Sie in unseren Tabellen im Schwangerschaftsbereich auf der Seite www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm unter der Überschrift "Wie wächst Ihr Baby" 2. bei Abweichungen kann aber nur der Untersucher vor Ort dazu etwas sagen. 3. die Gewichtsberechung unterliegt so früh noch großen Fehlern 4. In Ihrem Fall wird sicher sowieso eine zwischenzeitliche Untersuchung per Doppler sinnvoll sein, um nach der Versorgungslage des Kindes zu schauen. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und der Frauenklinik / dem Zentrum für Präntaldiagnostik ab. 5. an diesem Gewichtsverlust kann es sicher nicht liegen, aber es gibt keinen "leichten Schwangerschaftsdiabetes ". Entweder Sie haben einen oder Sie haben keinen. Die dafür vorgegebenen Grenzwerte kann auch jeder nachlesen in den Mutterschaftsrichtlinien . Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 04.06.2013