Hallo,
ich hatte vorgestern bei 20+3 die Feindiagnostik-Untersuchung, bei der ich vom Arzt die Aussage bekam, alles sei in Ordnung und zeitgerecht.
Nun habe ich aber die Daten angeschaut und festgestellt, dass folgende Werte doch auf einen zu kleinen Kopf schließen lassen:
BPD: 43,0mm
FOD: 58,7mm
KU: 161,6mm
Es ist mein zweites Kind, beim ersten waren die Werte in gleicher Woche höher.
Im Januar (SSW 15+16) waren wir in Thailand, wo das Zika-Virus-Risiko eigentlich als gering eingestuft wird. Da es aber nicht Null ist, kombiniere ich jetzt die beiden Dinge und habe Angst, auch ohne Symptomatik infiziert gewesen zu sein und eine Mikrozephalie ausgelöst zu haben.
Was sagen Sie zu den Werten? Sind sie schon abnorm? Wenn ja, wie kann der behandelnde Arzt dann keinen Hinweis darauf geben? Kann die Virusinfektion überhaupt jetzt schon sonographisch sichtbare Auswirkungen haben? Wie kann ich jetzt verfahren, um weitere Sicherheit zu haben?
Danke und LG!
von
rennmaus007
am 25.02.2017, 21:11
Antwort auf:
20+3 Kopf zu klein - ZIKA-Virus?
Hallo,
eine Interpretation solcher Werte ist für einen Außenstehenden prinzipiell nicht möglich. Wenn es nach Einschätzung des Untersucher als eine deutliche Diskrepanz gibt, dann ist es natürlich sinnvoll, hier die Patientin an ein entsprechendes Zentrum zur weiteren Einschätzung zu überweisen. Gibt es nachgewiesenermaßen einen Aufenthalt in einem Risikogebiet, würde dann dazu auch die entsprechende Diagnostik erfolgen.
Insofern warten Sie dazu bitte erstmal die entsprechenden Einschätzungen und Ergebnisse ab.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 26.02.2017
Antwort auf:
20+3 Kopf zu klein - ZIKA-Virus?
Der Sinn einer feindiagnostik ist es doch herauszufinden ob irgendwas am kind auffällig ist. Wenn der arzt gesagt hat, das alles in Ordnung ist dann ist es das auch. Du kannst das nicht mit deinem ersten kind vergleichen.
Es kommt nicht jedes baby mit dem gleichen kopfumfang zur welt. Und die werte sind bestimmt noch in der norm.
von
Miaa1234
am 25.02.2017, 23:55