Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

© fotolia, albert schleich

 

Jod

Jod gehört zu den Spurenelementen, die der menschliche Organismus braucht, um seinen Stoffwechsel aufrechtzuerhalten. Neben Folsäure, Eisen und Magnesium ist auch der Bedarf an Jod in der Schwangerschaft erhöht, da das Mineral für das Wachstum, die Knochenbildung und die Gehirnentwicklung beim Ungeborenen benötigt wird. Die winzige, kindliche Schilddrüse beginnt bereits in der 10. bis 12. Schwangerschaftswoche mit der Produktion des Schilddrüsenhormons Thyroxin, dessen wesentlicher Bestandteil Jod ist, um die Entwicklung des Zentralen Nervensystems und das Körperwachstum zu gewährleisten. Doch um die Herstellung des Schilddrüsenhormons weiter bewerkstelligen zu können, wird Jod aus dem Blutkreislauf der Mutter benötigt.

Was passiert bei Jodmangel?


Leidet die Mutter an Jodmangel, kann sie auch keines an das Kind abgeben. Ein Jodmangel beim Ungeborenen lässt aber die Gefahr von Fehlbildungen bis hin zur Fehlgeburt ansteigen.

Wie kann man den Jodbedarf decken?


Verwenden Sie jodiertes Speisesalz und greifen Sie häufig auf Fleisch- und Brotwaren zurück, die mit jodiertem Salz hergestellt werden. Essen Sie möglichst viel Seefisch und Milchprodukte, das sind die besten Jodlieferanten. Manchmal kann es darüberhinaus sinnvoll sein, den hohen Bedarf in der Schwangerschaft zusätzlich über Jodtabletten zu decken.



Hier finden Sie mehr zum Thema welche Rolle spielt Jod in der Schwangerschaft?
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.